Fazit
Ein starkes Stück Hardware ist der Superlux HA3D in vielerlei Hinsicht: Er bringt mächtig viel Lautstärke auf die Kopfhörermembran, er ist gebaut für den härtesten Studio- und Tour-alltag und er klingt erstaunlich gut, bedenkt man den günstigen Preis. Dafür nehme ich gerne die etwas raue Ausführung des Gehäuses in Kauf. Nur der schwächelnde Stereogleichlauf der Potis auf den ersten Millimetern ihres Regelwegs kann zum Problem werden, wenn man mit sehr niederohmigen Kopfhörern arbeitet. Aber drei gute Stereo-Potentiometer kosten zusammen schon fast so viel wie der ganze Superlux HA3D. Und letztlich ist es ein Problem, das man durch Runterregeln der Lautstärke in der Zuleitung umgehen kann.
- große Leistungsreserven, auch für hochohmige Kopfhörer
- äußerst stabile Bauweise
- rauscht kaum
- Batteriebetrieb möglich
- schlechter Stereogleichlauf auf den ersten Regel-Millimetern der Potis
- Verbindung der Bedienelemente und Buchsen optisch nicht nachvollziehbar
- kein Netzteil im Lieferumfang
- unzureichende Verpackung
- 3-kanaliger Kopfhörerverstärker
- Stereo-/Monobetrieb umschaltbar für alle Kanäle
- Eingang: zwei XLR-Buchsen, zwei Klinkenbuchse (6,35 mm und 3,5 mm)
- Eingangsimpedanzen 22 kOhm (XLR), 9,1 kOhm (Klinke)
- Ausgänge: drei Stereoklinkenbuchsen (6,35 mm, Ausgang 1 zusätzlich 3,5 mm)
- Ausgangsimpedanz: 200 Ohm
- Kaskadierbar über Loop-Ausgang
- Netzteilanschluss 5–17 V DC
- Batteriefach für zwei AA-Batterien
- Frequenzgang: 10 Hz bis 50 kHz
- Abmessungen: 140 x 43 x 94 mm (B x H x T)
- Gewicht: 560 Gramm (ohne Batterien)
- Preis: € 89,– (Straßenpreis am 21.07.2017)