Fazit
Um ehrlich zu sein: Wir wollten im Testmarathon einfach wissen, wo “unten” ist und wie dieses “Unten” so klingt. Und ja, vielleicht habe ich mir schon Schmähformulierungen überlegt, die zwar bissig, aber wahr sind. Und siehe da: So schlimm ist es nun wirklich nicht! Die Superlux haben von mir während des großen Testmarathons des Öfteren einen anerkennenden Blick erhalten. Selbstverständlich gibt es deutliche Kritikpunkte, darunter die Arbeit mit den absoluten Höhen, den Sound der Hochmitten/Höhen, das Dynamikverhalten und den recht wackeligen Frequenzgang, doch um es mit den bekannten englischen Comedians Noel Fielding und Julian Barratt zu sagen: “It‘s all about context!” Und tatsächlich: An seinem vorbestimmten Einsatzort Hi-Hat, aber auch in Situationen, in denen man auf absolute Natürlichkeit, Vollständigkeit und Transparenz verzichten kann, funktionieren die Superlux erstaunlich gut, trotz Spottpreis. Deshalb noch einmal: Ein Superlux HI-10 ist kein Spielzeug, sondern ein durchaus seriöses Mikrofon.
Pro- sehr geringer Preis
- kompakt
- mehr als nur “brauchbarer” Sound
- Höhenwiedergabe
- Dynamik
- Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
- Richtcharakteristik: Niere
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: 12 – 48V Phantomspeisung
- Frequenzgang: 50 Hz – 18 kHz
- Übertragungsfaktor: 12,6 mV/Pa
- THD+N: 25 dB(A-bewertet)
- maximaler Schalldruckpegel: 134 dB SPL
- Preis: € 92,-(UVP)
- sehr geringer Preis
- kompakt
- mehr als nur "brauchbarer" Sound
- Höhenwiedergabe
- Dynamik