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Supro 1304 Fuzz Test

Praxis

Sound:

Für die Aufnahmen habe ich meinen JTM 45 Marshall verwendet, der eine 2 x 12″ Box mit Vintage-30-Speaker ansteuert, die wiederum von einem SM57 abgenommen werden. Natürlich wurde das Signal klanglich nicht mehr weiter bearbeitet.
Los geht es mit dem Amp pur und einer Music Man Reflex. Im zweiten Beispiel ist dann das aktivierte Pedal zu hören, wobei alle Regler in die Mittelposition gebracht wurden.

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Amp pur ohne Fuzz Pedal, MusicMan Reflex Gitarre Amp mit Pedal, alle Regler mittig

Der Klang bekommt mit dem Pedal natürlich wie erwartet die typische “Fuzz”-Note, sprich, schwammigere Bässe, spitze Höhen und ein engeres Mittenbild. In diesem Fall bleiben allerdings die Attacks erhalten und verleihen so dem Sound Kontur, was ein akzentuiertes Spiel möglich macht. Sehr gut!
Es geht weiter mit dem Gainregler in der Maximalposition.

Audio Samples
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Alle Regler mittig, Gain auf Maximum

Auch hier kann das Fuzz gefallen, denn trotz des hohen Settings bleibt der Sound schön straff und lässt ein präzises Spielen zu, ohne dass der Klang zu einem Brei verwischt, wie es sonst oft der Fall ist. Das Höhenbild hält sich angenehm zurück, ist aber ausreichend vorhanden, und was das Sustain anbetrifft, gibt es davon ebenfalls reichlich.
Im folgenden Beispiel drehe ich am Gainregler und bringe ihn erst in die Minimalposition, anschließend passiert er die Punkte 9 Uhr, 12 Uhr und 15 Uhr und landet abschließend in der Maximalstellung.

Audio Samples
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Gain Check: Gainregler auf Minimum, dann 9 Uhr -u003e 12 Uhr -u003e 15 Uhr -u003e Maximum
Ein in England hergestellter Germanium-Transistor sorgt mit entsprechender Schaltung für den speziellen Sound.

Hier lässt sich sehr gut heraushören, wie der Klang bei zunehmendem Gain an Sustain gewinnt, dabei aber auch dichter wird. Bei niedrigen Gainsettings wird der Grundsound schon mit den typischen Fuzz-Obertönen angereichert, was ihm eine gewisse Eigenständigkeit verleiht, die sich im Bandgefüge oder auch im Mix bei Aufnahmen positiv bemerkbar machen sollte.
Es folgen zwei Einstellungen mit verschiedenen EQ-Einstellungen. Im ersten Beispiel steht der Gainregler auf 15 Uhr, Bass zeigt auf Minimum und Treble auf Maximum.
Im zweiten Beispiel bleibt der Gainregler wie im Beispiel zuvor auf 15 Uhr, diesmal jedoch steht Bass ebenfalls auf 15 Uhr und Treble auf 9 Uhr.

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Einfluss EQ: Gainregler auf 15 Uhr, Bass Minimum und Treble Maximum Einfluss EQ: Gainregler auf 15 Uhr, Bass 15 Uhr und Treble 9 Uhr

Im ersten Beispiel lässt sich gerade gegen Ende des Soundfiles sehr schön die Fuzz-typische Reibung hören, die beim gleichzeitigen Anspielen zweier Noten auftritt. Durch den geringen Bassanteil wird der Sound natürlich recht dünn, was wiederum für ein besseres Durchsetzungsvermögen im Bandgefüge sorgt.
Der Treble-Regler macht hier einen wirklich sehr guten Job, denn er erweitert das Höhenbild, ohne dabei unangenehm mit einem sägenden, durchdringenden Sound aufzufallen.
Im zweiten Beispiel zeigt das Supro Fuzz, dass es aber auch gemäßigt agieren kann, denn das Signal klingt schön dick, aber eben nicht röhrentypisch knackig warm und fett, sondern eher breit und leicht unterkühlt. Auch das verringerte Höhenbild lässt den typischen Fuzz-Sound nicht vermissen, in dieser Einstellung nur eben etwas gemäßigter.

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