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Supro Royale 212 Test

Der Supro Royale 212 startet ohne zusätzliche Effektpedale in die Praxis

Wir starten unseren Rundgang erst einmal mit den puren Ampsounds und ohne weitere Hilfsmittel. Die kommen dann im nächsten Abschnitt. Der Combo wird mit einem Beyerdynamic M-160 abgenommen.

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Kräftig und kernig statt filigran ist die Sound-Philosophie des Royale 212

Der Amp liefert bei mittlerer Einstellung der Klangregelung einen warmen Grundsound mit etwas kräftigeren unteren Mitten. Beim Preamp-Volume bis 12 Uhr bleibt der Ton clean, danach geht er in eine harmonische Übersteuerung über, die sehr dynamisch reagiert. Während man im Class A/B-Mode noch einen stabileren Clean-Headroom hat, geht es im Class A-Modus schneller in die Endstufensättigung. Das Ganze gepaart mit einer leichten Übersteuerung der Endstufe bei höheren Lautstärken. Der Schalldruck ist auf jeden Fall für die Verwendung in der Band ausreichend. Bei Zerrsounds ist das ohnehin der Fall, aber auch die Cleansounds sind mit durchsetzungsfähigem Ton in Bandlautstärke zu haben. Bei höheren Settings des Preamp-Volume-Reglers erhält man einen leicht grollenden Zerrsound, der mit Einsatz des Boosts gerne in die fuzzige Abteilung abdriftet. Der Amp tendiert also nicht in die smarte Fender- oder Vox-Richtung mit einem filigranen und crispen Höhenbereich, sondern eher bulliger. Insgesamt kräftig und mit einem kernigen Charakter.

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Royale 212: 12 Uhr Setting – plus Boost – plus Reverb (Stratocaster) Royale 212: Gain Check – Vol 10 – 12 – 14 – 17 Uhr – Boost On (Les Paul) Royale 212: Treble min – max (Les Paul) Royale 212: Middle min – max (Les Paul) Royale 212: Bass min – max (Les Paul) Royale 212: Class AB – Class A (Telecaster)

Ein gut klingender und regelbarer Federhall ist auch an Bord

Zum kernigen Charakter gesellt sich der Reverb, der sich sehr gut in der Länge des Nachhalls dosieren lässt. Das ist bei anderen Federhall-Amps mitunter etwas knifflig, wenn man gerne einen kürzeren Nachhall hätte. Hier lässt sich das alles wunderbar einstellen und er klingt auch noch sehr gut. Im ersten Beispiel hört ihr die Maximaleinstellung. Ansonsten kann man mit dem Amp allein relativ variable Clean- und Crunchsounds erzeugen. Die Klangregelung arbeitet über den kompletten Regelweg sehr harmonisch und auch bei weit aufgedrehten Höhen klingelt es nicht in den Ohren.  

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Royale 212: Max Reverb & Boost (Telecaster) Royale 212: Jazz Style Clean (ES-335) Royale 212: Crunch & Boost (Telecaster)
Supro Royale 1933R 2x12 Combo Röhrenamp
Der Supro Royale 212 ist ein ausgezeichnetes Arbeitstier für Proberaum und Bühne. 

Der Supro Royale 212 harmoniert mit Boost- und Overdrive-Pedalen

Nun geht es an die Verwendung des Amps als Pedal-Plattform. Der Basis-Sound des Combos ist unverzerrt und die Verzerrung wird mit verschiedenen Overdrive-Pedalen erledigt. Hier zeigt sich der mittenbetonte Grundsound von einer sehr guten Seite, der auch mit färbenden Overdrive-Pedalen gut harmonieren kann. Vor allem mit solchen, die mit etwas mehr Höhen im Gepäck kommen, wie zum Beispiel dem Blues Driver von Boss. Mit der Boost-Funktion am Amp kann man eine weitere Zerrstufe aktivieren, die sich mit vorgeschalteten Overdrive-Pedalen ebenfalls gut versteht.

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Royale 212 & Klon KTR (Telecaster) Royale 212 & Boss BD-2 (Stratocaster) Royale 212 & Nobels ODR-1 (Les Paul)

Auch Distortion- und Fuzz-Pedale verstehen sich mit dem Combo

Nun geht es in höhere Zerrgrade und Distortion- und Fuzz-Pedale kommen zum Einsatz. Hier sind ebenfalls ausgezeichnete Ergebnisse zu vermelden und die Klangregelung arbeitet auch mit vorgeschalteten Zerrpedalen sehr gut und effektiv. Dreht man die Höhen weit auf, wird der Klang auch bei schärferen Zerrgeneratoren in den Höhen nicht zu spitz. Und auch die Mittenabsenkung für Mid-Scoop-Sounds funktioniert sehr gut.

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Royale 212 & EHX Big Muff (ES-335) Royale 212 & Friedman BE-OD (PRS Holcomb)

Der Supro Royale 212 im Band-Arrangement

Zum Abschluss hört ihr den Supro Royale noch im Bandarrangement mit verschiedenen Gitarrenspuren. 

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Royale 212 im Band-Arrangement
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