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Surfy Industries Blossom Point V2.0 Test

Praxis

Für die folgenden Beispiele verwende ich eine Fender Telecaster, eine Gibson Les Paul und ein Fender Bassman-Topteil in Verbindung mit einer Universal Audio OX Box.
Als virtuelles Cabinet kommt hier eine mit einem JBL-Speaker bestückte Box zum Einsatz.
Im ersten Beispiel ist der Amp mit Telecaster und ganz ohne Pedal zu hören.

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Amp Pur

Jetzt parke ich das Blossom Point vor dem Amp und spiele es mit dem Input-Regler auf 12 Uhr an, im zweiten Beispiel drehe ich ihn in die Maximalposition. Der Presence-Regler befindet sich in der Minimalstellung, Output zeigt auf 12 Uhr.

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Input 12:00 Uhr Input Max
Der Surfy Industries Blossom Point V2.0 besitzt einen eigenständigen Sound und lässt den Charakter des angeschlossenen Instruments unangetastet.
Der Surfy Industries Blossom Point V2.0 besitzt einen eigenständigen Sound und lässt den Charakter des angeschlossenen Instruments unangetastet.

Schon beim Aktivieren des Pedals gibt es leichte Zerrungen, was sich gerade in den unteren Mittenfrequenzen bemerkbar macht. Wird der Input-Regler aufgedreht, treten sie deutlicher in Erscheinung und schmutzen den Sound auf eine sehr musikalische Weise an. Noch deutlicher ist aber auch die Kompression zu hören, die recht resolut in das Geschehen eingreift und sich mit der Anschlagshand regulieren lässt. Je härter angeschlagen wird, desto klarer ist der Effekt zu hören.
Ich wiederhole den Vorgang jetzt mit dem Output-Regler. Auch hier stehen die beiden verbleibenden Potis in der Mitte.

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Output 12:00 Uhr Output Max

Sobald der Output Regler aufgedreht wird, kommen ebenfalls Verzerrungen zum Vorschein, diese spielen sich aber eher in den oberen Frequenzen ab.
Kommen wir zum eigentlichen Star des Pedals, dem Presence-Regler. In den folgenden Beispielen ist er in der Minimal-, Mittel- und abschließend in der Maximalstellung zu hören. Input und Output stehen auf 12 Uhr.

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Presence Min Presence Mid Presence Max

Sehr beeindruckend, wie sich der Klang bei den verschiedenen Reglerstellungen ändert. Der Amp beginnt aufgrund der erhöhten Kompression und somit auch des Attackverhaltens beim Anschlagen der Saiten aufzublühen. Auch die oberen Mitten treten hervor, was für mehr Durchsetzungskraft sorgt. Mir gefällt das sehr gut, da so neue Klangnuancen entstehen, die sehr natürlich klingen und sich, wenn so gewollt, deutlich vom Klang des angeschlossenen Amps unterscheiden.
Wie sich der Presence-Regler mit einer Les Paul verhält, lässt sich im letzten Beispiel heraushören. Auch hier drehe ich das Poti erst nach ganz links, dann in die Mitte und abschließend nach ganz rechts. Der Input sowie der Output Regler zeigen in die Mittelstellung.

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Gibson Les Paul Presence Min Gibson Les Paul Presence Mid Gibson Les Paul Presence Max

Auch mit der angeschlossenen Les Paul versteht sich das Pedal ausgesprochen gut und haucht dem Klang eine gehörige Portion Frische ein. Erwartungsgemäß zeigt sie sich nicht so bissig wie die Telecaster aus den Beispielen zuvor, aber als bauchig oder dick würde ich den Klang keinesfalls bezeichnen!

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