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Surfy Industries Surfybear Classic, Metal & Compact Test

Fazit

Surfy Industries hat mit seinen Surfybear-Reverb-Units drei interessante Alternativen für Liebhaber des klassischen Federhalls geschaffen, ohne dabei auf digitale Hilfsmittel zurückzugreifen. Dem schwedische Hersteller ist es gelungen, den Schaltkreis des legendären Fender 6G15 Standalone-Reverbs auf ein vielfach kleineres Formart zu schrumpfen und in zwei Fällen mit einer True-Bypass-Schaltung und erweiterten Features auszustatten. Das Ergebnis klingt uneingeschränkt authentisch und wirkt sehr inspirierend. Die Entscheidung wird einem allerdings nicht leicht gemacht. Das Surfybear-Classic ist sicherlich die erste Wahl für Puristen und Liebhaber des Originals, denn es versprüht durch sein Design und das Holzgehäuse das meiste Flair und ist sehr simpel in der Bedienung. Ob allerdings allein die Mojo-Punkte den Aufpreis von fast 100 Euro zu den beiden stabileren und vielseitigeren anderen Modellen rechtfertigen, ist zu bezweifeln.
Das Surfybear-Compact ist das vielseitigste, kleinste und leichteste Reverb unter den drei Kandidaten, kommt aber durch seine kürzeren Hallspiralen nicht zu hundert Prozent an begehrten Surf-Sound heran. Irgendwo dazwischen rangiert das Surfybear-Metal. Es ist zwar vielseitiger und pedalboardtauglicher als die Classic-Variante, hat aber für den Betrieb auf dem Boden ein ungünstiges Poti- und Buchsen-Layout. Vielleicht wäre es konsequenter gewesen, das Konzept des Surfybear-Compact im Gehäuse des Surfybear-Metal als Premium-Lösung anzubieten, das Surfybear-Classic als einfachste Version preislich in der Mitte anzusiedeln und das Surfybear-Compact mit nur einem Fußschalter als Einsteiger-Lösung zu etablieren. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich möglich, mit jeder Version glücklich zu werden. Liebhaber des Surf-Sounds werden die handlichen Schepperkisten ohnehin kaum ausschalten wollen und sich eine der beiden großen Versionen auf oder in ihren Amp legen. Für alle, die einfach einen sehr guten Federhall-Sound fürs Pedalboard suchen und keine Lust auf digitale Lösungen haben, ist die Compact-Variante mit Abstand der beste Deal.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • authentischer Sound
  • analoger Federhall
  • Preis-Leistung (Compact)
Contra
  • Poti- und Buchsen-Layout (Metal)
  • etwas unklare Abgrenzung der Modell-Varianten
Artikelbild
Surfy Industries Surfybear Classic, Metal & Compact Test
Für 299,00€ bei
Die drei Surfybear-Reverb-Units klingen uneingeschränkt authentisch und inspirierend und werden je nach Modell mit modernen Features ergänzt.
Die drei Surfybear-Reverb-Units klingen uneingeschränkt authentisch und inspirierend und werden je nach Modell mit modernen Features ergänzt.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Surfy Industries
  • Modell: Surfybear Classic, Metal & Compact
  • Typ: Spring-Reverb-Units
  • Herkunft: Schweden
  • Anschlüsse: In, Out, Netzteil, Footswitch (Classic & Metal)
  • Regler/Schalter: Tone, Mixer, Dwell, Volume (Metal/Compact), Decay (Compact), Mixer 1-2 (Compact)
  • Stromversorgung: 12V-DC-Netzteil, Pluspol innen (im Lieferumfang)
  • Stromaufnahme: 1000 mA
  • Abmessungen: (BxHxT) 440x70x190 mm (Classic), 435x80x165 mm (Metal), 247x57x120 mm (Compact)
  • Gewicht: 2100 g (Classic), 1970 g (Metal), 995 g (Compact)
  • Ladenpreise: Classic BR 385,00 Euro, Classic BL/BK 365,00 Euro, Metal 265,00 Euro, Compact 279,00 Euro (April 2021)
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Die drei Surfybear-Reverb-Units klingen uneingeschränkt authentisch und inspirierend und werden je nach Modell mit modernen Features ergänzt.

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