Praxis
Do it yourself
Als Erstes zeige ich dir im folgenden Video, wie schnell man in Dune 3 einen Jump-Sound kreieren kann, nachdem sich Eddie Van Halen die Finger geleckt hätte, als er 1984 seinen Welthit aufnahm. Wie du siehst, benutze ich dazu nur einen Oszillator, denn im OSC-Mixer sind alle außer dem ersten Regler komplett nach unten gezogen. Und ich nutze auch nur ein Synth-Layer, unter AMT steht deshalb eine Eins. Dadurch geht das Ganze sehr schnell, hört sich aber trotzdem extrem gut an. Und auch der Hall überzeugt.
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Sound
Und jetzt zu den Presets. In Dune 3 können auch die Presets der zweiten Version abgespielt werden, somit kommt man auf über 1000 Sounds. Hören wir uns Preset 001 an, Adrenaline KS. Schon hier hört man, was Dune 3 alles kann. Bei diesem Preset handelt es sich um einen Arp-Sound der Extraklasse. Es wurde eine komplette Akkordfolge einprogrammiert mit vier Akkorden. Diesen Sound kann man dann direkt in einen Song einbauen. Und der der Klang erst – einfach top! Die Kombination aus zwei Delays und einem Reverb schafft einen komplexen Raum, richtig krass wird es aber, wenn ich das Modulationsrad bediene.
Ich klicke mich durch die Presets und schon kurze Zeit später fällt mir Preset Nummer 4 auf. Dieses Mal ist es ein Bass-Arp-Sound, bei dem mir schon wieder der hervorragende Klang auffällt. Der Sound ist klar, präsent, aber durch den satten Bass auch rund. Ich schalte das Delay nach einem Durchlauf erst an, das sorgt nochmal zusätzlich für einen unheimlichen Groove.