Das ist dann doch mal eine absolutes Monster und eine Überraschung, denn so einen Synthesizer auch nur zu erwähnen bedeutet viel Aufwand in Bau, Analyse und beim Finden eines Käufers. Ohne Idealismus geht sowas wie der Analogue Solutions Colossus nicht. Die Rede ist von einem EMS Synthi 100.
Ob es ein exakter oder nur von ihm inspiriert ist, lässt sich nur schwer erkennen. Die Information sagt aber, dass es alles Analogue-Solutions-Technik ist und es sich nicht um einen Cloner handelt. Man findet die typische Patchmatrix und die 12 Oszillatorbänke in ähnlicher Form vor, wie man sie vom EMS Synthi 100 her kennt. Es ist aber schlicht nicht dasselbe.
Doch kein Synthi 100, aber …
Die Patchmatrix scheint kleiner als die des Originals und es gibt sichtlich zwei davon, jeweils für Audio und Modulation getrennt. Außerdem ist der untere Teil mit Patch-Buchsen reichhaltig bestückt, was ebenfalls nicht der Fall ist im Original. Damit scheint auch möglich zu sein, andere Komponenten oder Euroracks mit einzubeziehen und ist „nur“ inspiriert.
Der Colossus, so der Name, ist nach dem Polymath das größte Projekt von Analoge Solutions und soll auf dem Synthfest in Sheffield gezeigt werden. Es ist vermutlich da, weil es geht und nicht, weil es so eine große Nachfrage gibt. Denn allein der Transport dürfte den Besitzer (oder sollten es vielleicht auch zwei werden?) vor logistische Meisterleistungen stellen.
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Weitere Information
Es gibt 32×32 Ghielmetti (CH) Matritzen, 8 Multimode-Filter, 12 VCAs, einen 64-Step-Sequencer, 2 Sechskanal-Mixer, 2 Joysticks und 2 Keyboards. Er ist 1, 7 m x 0,7 m x 0,65 m groß und kostet 20.000 britische Pfund. Am 5.Oktober wird das Geheimnis gelüftet, so man im Vereinten Königreich weilt. Die Website wird dann vermutlich weitere Information bieten.