SynthR3 ist dem Namen nach der dritte aufwendige Synthesizer von SynthR aus Frankreich.
Mit drei VCOs und einem Suboszillator kann er sehr mächtig sein. Der dritte VCO ist alternativ als LFO einzusetzen und es gibt noch einen weiteren LFO für Modulationszwecke dazu. Der zweite LFO reicht bis zu 100 Hz hinaus und ist damit weitreichend für FM-Sounds geeignet. Mit drei Hüllkurvengeneratoren mit Fadern ist er eher üppig ausgestattet.
Die größte Überraschung ist aber die doppelte Filterabteilung mit Oberheim SEM, ARP 4072, Moog-Kaskade, Steiner-Parker, dem Curtis 3320 sowie dem SSM 2044. Das sind faktisch alle relevanten Klassiker, die man jeweils den beiden Filtersektionen zuweisen kann, verwenden kann man zwar „nur“ zwei jeweils gleichzeitig – aber sie sind alle verbaut. Die klangliche Vielfalt und Auswahl sollte daher gewaltig sein.
Auch angeboten werden: Pulsbreitenmodulation , Crossmodulation, Ringmodulation und Sync. Die beiden ersten sind recht ähnlich aufgebaut, während der dritte VCO etwas anders konstruiert ist, schon weil er ja auch als langsamer Modulator gedacht ist. Es gibt natürlich auch einen Rauschgenerator mit rosa und weißem Rauschen. Außerdem ist auch eine Sample & Hold Abteilung verbaut.
Das System, das optisch ein wenig an die GRP-Synthesizer erinnert, bietet zwei VCAs. Es wird via MIDI gesteuert und hat für die Einstellungen dazu sogar ein Display eingebaut.
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Weitere Information
Für 1800 Euro ist er zu haben und natürlich handgemacht. Bisher wird er nur innerhalb Frankreichs angeboten, dennoch sollte es sicher möglich sein, auch von weiter weg zu bestellen. Die Website ist ausschließlich auf Französisch und deshalb half die Übersetzung von Synth Anatomy.