Fazit
Das T-Rex Binson Echorec besticht mit eigenständigen Analogdelay-Sounds, deren 60er- und 70er-Jahre-Vibe jederzeit spürbar ist. Im Vergleich zum artverwandten Bandecho liefert das Echorec dabei einzigartig schimmernde Lo-Fi-Sounds, gepaart mit einer eigenen Art der subtilen Tonhöhenmodulation. Natürlich ist ein Gerät dieser Bauart beim aufgerufenen Preis vor allem etwas für den Studio-Betrieb und dürfte wohl eher selten auf einem Pedalboard landen. Wer aber das nötige Kleingeld aufbringen kann, wird mit authentischen und charakterstarken Sounds und Effekten (Stichwort: Selbstoszillation/Pitch-Modulation) belohnt, die jedem Eingangssignal eine eigene Note verleihen können. Etwa schade ist nur, das sich der gut klingende Preamp des Echorec mit seinen beachtlichen Boost-Reserven nur über ein internes Trimmpoti regeln lässt und auch im Bypass aktiv bleibt.
- authentische Disk-Delay-Sounds
- auch längere Delay-Zeiten möglich (Rec.2-Long-Mode)
- Oszillations- und Pitch-Effekte
- stabile Verarbeitung
- Preamp-Sektion nur intern regelbar und auch im Bypass aktiv
- Hersteller: T-Rex
- Modell: Binson Echorec
- Typ: Disk-Delay
- Herstellungsland: Dänemark
- Anschlüsse: Balanced In/Out, Unbalanced In/Out, Exp. Speed, Bypass, Netzteil
- Regler/Schalter: Echo Volume, Rec.1-Short/Rec.2-Long, Drum Speed, Rec. Level, Repeat, Repeat/Swell, Echo Tone, Playback 1-4
- Stromversorgung: 24V-Netzteil (im Lieferumfang)
- Stromaufnahme: 300 mA
- Abmessungen: (BxHxT) 247 x 90 x 190 mm
- Gewicht: 2515 g
- Ladenpreis: 1999,00 Euro (April 2024)