Der Mudhoney war eines der ersten Pedale von T-Rexund spielt deshalb auch seine ganz eigene Rolle beim Aufstieg des dänischen Effektspezialisten, dessen Produkte inzwischen in kaum einem Effektboard mehr fehlen dürfen. Während die Konkurrenz gerne damit glänzt, in immer schnellerer Folge neue Produkte auf den Markt zu werfen, werden im Norden bewährte Pedale von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand gestellt und an die aktuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst und überarbeitet. Unser heutiger Gast im bonedo-Testlabor ist ein Update des Verzerrerklassikers Mudhoney und nennt sich schlicht Mudhoney II, wobei der Beiname Double Mudhoney entfernt vermuten lässt, was uns erwartet.
DETAILS
Konzept und Aufbau
Und genau so ist auch: Der Mudhoney II ist schaltungstechnisch im Prinzip mit der Urversion identisch, nur stehen hier zwei Kanäle zur Verfügung. Die unverwechselbare Optik der T-Rex-Gehäuse begründet einen eigenen Stil und so befindet sich die Elektronik auch dieses Pedals in einem stabilen, gelben Zuhause aus Gussmetall.
Das Gerät ist aus der Sicht des Benutzers in zwei vertikale Bereiche unterteilt, links Kanal eins, rechts Kanal zwei. Beide besitzen identische Regler bis hin zu den beiden Fußschaltern, die den jeweiligen Kanal aktivieren. Clever: Die beiden Klangregler kommen im Gegensatz zu allen anderen Potis ohne Knöpfe und bestehen eigentlich nur aus den Poti-Achsen, die transparent gehalten sind und gleichzeitig als LED-Statusanzeige für den jeweils aktiven Kanal dienen.
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Wie jeder anständige Verzerrer verfügt jeder Kanal neben besagtem Tone-Poti über seinen eigenen Gain- sowie Level-Regler und, wie schon der Vorgänger, über einen Normal/Boost-Minischalter. Eingang, Ausgang und der Anschluss für ein Standard 9-Volt-Netzteil zieren die Stirnseite. Wer das Gerät mit Batterie betreiben möchte, findet auf der Unterseite das entsprechende Fach hinter einer Kunststoffabdeckung. Sollte sich jemand dafür interessieren, wie es im Inneren des Pedals ausschaut, kann ich ihm versichern, dass man nach Abschrauben der Bodenplatte nur die Rückseite der Platine zu Gesicht bekommt. Ich habe es mir verkniffen, für einen Blick auf die elektronischen Zutaten den Verzerrer tatsächlich in seine Einzelteile zu zerlegen.
andyguitar sagt:
#1 - 02.12.2012 um 20:51 Uhr
Ich habe mir das T-Rex Mudhoney II aufgrund der euphorischen Testberichte gekauft und war bis zuletzt nie richtig zufrieden damit. Klar jeder Gitarrist sucht den Sound, der den eigenen Hörgewohnheiten und der individuellen Spieltechnik möglichst optimal entgegenkommt. Mir war jedoch das Pedal gemessen am Preis bei höherer Gainstufe zu matschig und undifferenziert. Das können andere, teilweise billigere Pedale, m. E. wesentlich besser.