Tama 1st Chair HT430BC „Cloth Top“ Drum Hocker Test

Tama’s 1st Chair Schlagzeughocker haben sich unter Trommlern mittlerweile ähnlich fest etabliert wie die bekannten Iron Cobra Pedale des japanischen Herstellers. Wer sich nicht scheut, für gute Hardware etwas tiefer in die Tasche zu greifen, bekommt hier bequemes Gestühl mit guter Haltbarkeit. Nicht wenigen Drummern sind die gut 200 Euro und mehr für die Topmodelle allerdings deutlich zu viel Geld, wenn nicht regelmäßig oder sogar professionell getrommelt wird. Da könnte der HT430BC genau das Richtige sein.  

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Mit unter 150 Euro liegt er nämlich in einem noch vertretbaren Bereich für ein Gerät, welches weder schöne Sounds von sich geben kann, noch neidische Blicke der Kollegen zu erzeugen vermag. Die Frage ist allerdings, wie sich das – im Vergleich zu den teureren Tama Hockern – schon optisch deutlich abgespeckte Modell praktisch bewähren kann. Ob sich der „kleine“ 1st Chair lohnt oder man hauptsächlich das gute Label bezahlt, haben wir heraus gefunden.  

Details

Der HT430BC ist robust verarbeitet, besondere Features besitzt er nicht

Der kleinste 1st Chair Hocker ist kein besonders auffälliger Drummer-Sitz, zumindest, wenn man ihn von oben betrachtet. Ein Blick auf die Unterseite offenbart einen knallroten Kunstlederbezug, welcher mit kräftigen Nieten am Sitzoberteil befestigt ist. Die optische Erscheinung wirkt also schonmal recht gediegen. Technisch setzt Tama beim Einstiegs- 1st Chair auf Bewährtes. Wie auch die teureren Modelle der Reihe (Ausnahme: die Variante mit Gasdruckfeder LINK) besitzt er die bekannte Drehspindel, welche über eine griffige Kunststoffmuffe in der Höhe justiert und dann per Flügelschraube arretiert wird. 

Fotostrecke: 5 Bilder Durchaus bequem: die dünnere Polsterung macht sich nur bei langen Sessions bemerkbar.

Drei als Doppelstreben ausgelegte Beine sollen eine gute Standfestigkeit garantieren. Dass der günstigere Preis einigen Einsparungen geschuldet ist, erkennt man, wenn man den Stuhl mit den anderen Modellen der Reihe vergleicht. Da wären die kleiner dimensionierten Gummifüße, eine weniger opulente, allerdings angenehm feste Polsterung des mit Stoffsitzfläche versehenen Oberteils sowie eine zwar mit Plastik ausgeschlagene, aber deutlich einfacher gestaltete Verbindung aus Sitzteil und Spindel zu nennen. Insgesamt wirkt der in China hergestellte Testkandidat aber durchaus hochwertig verarbeitet.

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