Fazit
Der Tama HS100W ist ein flexibler Snareständer, der nicht nur schick aussieht, sondern auch mit einigen neuartigen technischen Lösungen aufwartet. Hierzu zählt beispielsweise die Befestigung der Trommel im Korb. Snares mit einem Durchmesser von 12 bis 15 Zoll finden in ihm Platz, und sie können auf dem Kugelgelenk des Korbs nicht nur um 360 Grad gedreht, sondern auch in nahezu jedem beliebigen Winkel geneigt werden. Auch die Verschiebung der gesamten Trommel um ein paar Zentimeter vom Spieler weg oder zum Spieler hin ist als weiteres Feature an Bord. So viel Flexibilität hat natürlich ihren Preis, der den einen oder anderen Sparfuchs sicherlich abschrecken wird. Drummer, die Wert auf belastbare und ausgecheckte Oberklasse-Hardware legen, sollten den Snareständer aber ruhig in die engere Auswahl nehmen.
Für dich ausgesucht
- Innovatives Konzept
- Makellose Verarbeitung
- Sehr flexibel einstellbar
- Gut für tief sitzende Drummer / hohe Snares geeignet
- kein Stimmschlüssel im Lieferumfang
- Hersteller: Tama
- Bezeichnung: HS100W Snare Stand
- Herkunftsland: China
- Oberfläche: verchromt
- Gewicht: 3977 Gramm
- Einstellbare Höhe: 40 bis 63 Zentimeter
- Für Trommeln von 12“ bis 15“ Durchmesser geeignet
- Besonderheiten: komplett dreh- und neigbarer Snarekorb, der sich zudem nach vorn und hinten verschieben lässt
- Zubehör: keins
- Preis: (Straßenpreis 26.10.2017) EUR 155,-
Seite des Herstellers: www.tama.com
Hebbe sagt:
#1 - 01.12.2017 um 13:20 Uhr
Also ich hatte den Ständer diese Woche im Einsatz. Gekauft habe ich ihn mir wegen der Möglichkeit der tiefen Platzierung der Snare, der Konstruktion des Korbes (erinnert mich an die Sonor Hardware aus den 50's und 60's, die ich sehr mag) und weil ich schon einige Roadpro Stative (durch die Bank gute Hardware) in meiner Kiste habe.Um's vorweg zu nehmen, ich schicke das Teil heute zurück…Nicht zuletzt aufgrund Deines Berichtes war ich sehr gespannt auf die Lieferung des Ständers. Hat leider drei Anläufe gebraucht, bis ich ein hatte, der so sauber verarbeitet war, dass ich mich mit ihm auf die Bühne getraut habe. Der Federstift, der die Muffe im oberen Tauchrohr hält, war zweimal viel zu kurz, schepps eingeschlagen und verusachte ein Spiel von locker zwei Millimeter. Beim dritten hat es dann gepasst und ich hab das Ding mit auf die Bühne genommen.Das hat leider auch nich so gepasst wie ich das haben wollte. Das Konzert war eine 2,5 stündige Rockshow während der 4 verschiedene Schlagzeuger auf dem Ständer getrommelt habe. Ich habe die ersten zwei Nummern gespielt, kein Problem. Aber schon bei zweiten Drummer nach dem 4. oder 5. Song ist mir vom Bühnenaufgang aus aufgefallen, dass der Korb verdächtig wackelt. Zwischen zwei Songs bin ich hoch und habe nachgesehen. Die 4-Kant-Schraube, die die Korbjustierung spannt, war locker. Ok kann passieren, vielleicht hat ja auch der andere Drummer aufgrund der ungewöhnlichen Konstruktion an der falschen Schraube gedreht, mag sein. Nach dem ich die Prozedur aber einige Male wiederholt hatte, war das Vertrauen in den Ständer ziemlich niedrig, eigentlich nicht mehr vorhanden.Schade eigentlich, ist ein schöner Ständer, aber für diesen Preis erwarte ich etwas mehr Funktinolität und Qualität.
bonedo Chris sagt:
#1.1 - 01.12.2017 um 15:13 Uhr
Hi Hebbe,
erstmal vielen Dank für deinen Kommentar. Ist immer interessant solche Rückmeldungen zu bekommen. Die von dir beschriebenen Probleme konnte ich bei meinem Testexemplar nicht ausmachen, sonst wäre ich nicht zu diesem Testergebnis gekommen. Aber es ist sicherlich auch für den Vertrieb interessant zu erfahren, was du hier berichtest. Schöne Grüße, Chris
Antwort auf #1 von Hebbe
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