Praxis
Im besten Sinne modern klingt die G-Maple
Wie erwartet, sorgt der dicke Ahornkessel sowohl für ein kräftiges Fundament als auch für eine gute Ansprache der Snare Drum. Interessanterweise scheint sich der leicht defekte Snare-Teppich kaum im Gesamtsound niederzuschlagen, was ein weiteres Zeichen für die gute Qualität der Trommel ist. Stimmungen bis in sehr hohe Register sind hier möglich, ohne dass der Kessel zu komprimieren beginnt, was die G-Maple für Funk, Soul, HipHop und sicherlich auch für Fans der geschäftigen Gospel-Fill-Ins empfehlenswert macht. Über alle Stimmbereiche hervorragend kompakt und holzig kommt der Rimclick Sound rüber. Ich habe euch die Snare in vier Stimmungen, jeweils solo als auch im Groove, aufgenommen, wie immer kommen im folgenden Video noch weitere hinzu.
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Mehr InformationenHohe Stimmung
Holzig-brillant klingt unser Testobjekt mit schon ziemlich „angeknalltem“ Schlagfell, gleichzeitig ist noch genügend Bauch vorhanden, um es nicht abgewürgt oder dünn klingen zu lassen. Auch die Ansprache ist noch schön integriert und direkt. Wer es gerne artikuliert und durchsetzungsstark mag, bekommt hier die Vollbedienung.
Mittelhohe Stimmung
Mein persönlicher Favorit bei der G-Maple Snare Drum ist die mittelhohe Stimmung. Hier liefert das Instrument einen breiten Attack, ohne bei der Teppichansprache verwaschen zu werden. Der Kesselton ist holzig, aber klar, was für einen fast als luftig zu bezeichnenden Gesamtklang sorgt. Auch die Obertöne sind angenehm integriert, was sich insbesondere unter Mikrofonen angenehm bemerkbar macht. So klingt das Ganze.
Mittlere Stimmung
Bei geringeren Schlagfellspannungen tritt der Kesselton klarer hervor, die Trommel beginnt stärker zu singen, ihre Tonalität liegt dabei im mittleren Bereich. Der Attack wirkt jetzt sehr fett, und insbesondere im Kontext mit anderen Instrumenten bleibt die Snare sehr durchsetzungsstark. Der dicke Kessel sorgt im Mix dafür, dass der Körper der Snare auch im Verbund mit verzerrten Gitarren nicht untergeht.
Für dich ausgesucht
Tiefe Stimmung
Bewegt man den Stimmschlüssel noch weiter gegen den Uhrzeigersinn, wird der Anschlagssound nochmals breiter, das mittige Singen des Kessels nimmt jedoch eine recht dominierende Stellung ein. Wer das beliebte, tonlose „Düsch“ mag, sollte hier zu Dämpfung greifen. Schön ist der immer noch gut integrierte, kontrollierte Teppichsound.