So klingt das Tama Stagestar 20 Set
Für die Soundfiles habe ich euch das Set zuerst einmal in der Werksausstattung aufgenommen. Die Trommeln sind dabei in einer mittleren Stimmung. Die dünnen Tomfelle klingen für meine Ohren am besten, wenn sie in etwas höherer Stimmung, bzw. etwas stärker gespannt sind. Die Bassdrum habe ich von innen mit einem kleinen Kissen gedämpft, damit sie nicht so lange ausklingt. Im zweiten Take sind die Toms und die Snare leicht gedämpft, was den Sound eine Spur aufgeräumter macht.
Mit Markenfellen wird es wesentlich interessanter
Natürlich ist es immer wieder interessant, wie so ein preisgünstiges Set mit Markenfellen klingt, bzw. wie viel Potential da noch unter der Haube schlummert? Und da ist tatsächlich einiges rauszuholen. Mit den doppellagigen Evans G2 Clear Fellen klingen die Toms wesentlich punchiger und fetter. Auch die Snare klingt mit dem UV1-Schlagfell ausgewogener und eine ganze Spur crisper. Am besten klingt sie für meinen Geschmack in mittleren bis hohen Lagen, mit Dämpfung kann man sie aber auch mit tief gestimmtem Schlagfell spielen. Die Bassdrum ist mit einem gelochten Resonanzfell etwas bassärmer, verfügt dafür aber über mehr Attack im Gesamtklang. Wie für Einsteigersets aus Pappelholz üblich, klingt das Stagestar 20 eher weich und etwas pappig, auch gehört es nicht zu den lautesten Sets – was durchaus ein Vorteil sein kann, wenn es nicht vorrangig um Lautstärke geht. Hier kommen noch zwei Soundfiles mit den Markenfellen. Im oben verlinkten Video zum Test habe ich euch auch nochmal ein Hörbeispiel mit B20-Becken aus meinem Fundus aufgenommen.