Tama Star Reserve #9 Japanese Cedar Snare Test

So klingt die Tama Star Reserve #9 Snare

Wie immer habe ich euch die Trommel in verschiedenen Stimmungen aufgenommen. Schnell wird klar, dass die Snare einen sehr weiten Stimmbereich abdecken kann. Besonders gut gefallen mir die mittleren und mittelhohen Stimmungen, wo sich der dunkle Klang mit einer kehligen Charakteristik, insbesondere bei Rimshots, mischt. Wie bei dampfgebogenen Kesseln üblich, sind die Höhen in den Klanganteilen deutlich ausgeprägt, sie gehen bei der Star Reserve aus Zedernholz eine stimmige Symbiose mit dem dunklen und holzigen Grundcharakter ein. Auch die Teppichansprache ist in allen Tunings ausgezeichnet. In ganz hohen Lagen wird die Trommel noch bissiger, fängt aber nicht an zu „klingeln“ und verliert auch nicht ihr Fundament. 

Stimmt man die Snare tiefer und dämpft etwas, lassen sich stereotypische Popsounds erzeugen. Mit loserem Teppich und leichtem Detuning der unteren Spannschrauben sind auch Vintage-Sounds ohne Probleme umsetzbar. Hier ist also einiges an Optionen drin. Allerdings sollte man bei einem so hochwertigen Instrument den puren und charakteristischen Ton des Zedernholzes, der sich insbesondere in etwas höheren Lagen entfaltet, auch beim Spielen hören. Für ganz tiefe, fette Sounds braucht man meiner Meinung nach nicht so tief ins Portemonnaie zu greifen. Da gibt es genug anderes am Markt. 

Soundfiles Tama Star Reserve #9 Snare

Audio Samples
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Sehr hohe Stimmung Hohe Stimmung, Besen Mittelhohe Stimmung, Gelpad Mittelhohe Stimmung Mittlere Stimmung, Einzelsounds Mittlere Stimmung Tiefe Stimmung I, gedämpft Tiefe Stimmung II, detuned, gedämpft
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