Fazit
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Natürlich bauen – abgesehen von Tama – auch viele andere Hersteller Holzsnares. Allerdings gehört Tama mittlerweile zu den alten Hasen und hat in Jahrzehnten unter Beweis gestellt, dass sie höchste Qualität zu fairen Preisen liefern können. Die Verarbeitung der getesteten Snare lässt wirklich keine Wünsche offen. Ich wiederhole: Kei-ne! Und das sage ich nicht nur, damit sich Qualitätstesterin Yoko nichts antut!
Die Starclassic Bubinga Snare muss sich nicht hinter Trommeln verstecken, die das Doppelte oder Dreifache kosten. Ich bin geneigt zu behaupten, dass ich noch nie eine Snare gespielt habe, die für so wenig Geld so gut verarbeitet ist und dabei so gut klingt. Hätte ich den Preis nicht gekannt und schätzen müssen, hätte ich ungefähr auf das Doppelte getippt. Ganz ehrlich: Dee Negativpunkt in der nachstehenden Liste musste ich mir wirklich aus den Fingern saugen. Dass der Einsatz von Tropenhölzern fragwürdig ist, leuchtet wohl jedem ein, aber die Förderung von Metallen und Erdöl (für Plexiglas-Kessel) sind bekanntermaßen auch nicht gerade der Umwelt zuträglich. Es ist zudem besser, ein Instrument zu kaufen, das nicht aufgrund seiner Mängel nach vier Jahren schon wieder auf dem Müll landet. Vielleicht hat der ein oder andere Schlagzeuger in 25 Jahren ja wirklich noch eine 2008er Starclassic mit zwei verchromten statt schwarzen Ersatz-Schrauben und weißen Snare-Straps zwischen den Knien. Ich glaube: Wer die Starclassic Bubinga kauft, wird sie niemals wieder hergeben wollen.