Tama Starphonic Spruce 14“ x 6“ Snare Test 

Fichte? Klingt nach Weihnachten oder den Produkten eines schwedischen Möbelhauses – und nach Musikinstrumenten. Akustische Gitarren, Geigen und auch hochwertige Trommeln werden aus dem scheinbar profanen Holz gefertigt. Die Klangeigenschaften sind ziemlich vorzüglich, wie frühere Tests gezeigt haben. Dass speziell die Firma Tama ein Faible für das Material hat, hat sie häufig bewiesen, auch ein Modell mit Solid-Kessel wurde angeboten. Jetzt wird das Sortiment um die Starphonic Spruce 14“ x 6“ Snare ergänzt.

Tama Starphonic Spruce 14“ x 6“Snare: Die Kombination aus Fichtenholz und der Starphonic-Hardware ist neu.
Tama Starphonic Spruce 14“ x 6“Snare: Die Kombination aus Fichtenholz und der Starphonic-Hardware ist neu.

Tama Starphonic Spruce 14“ x 6“ Snaredrum – Das Wichtigste in Kürze

  • 7 Millimeter Fichtekessel mit Zierstreifen  
  • Starphonic: Abklappbare Böckchen und Halteklauen
  • Beidseitig einstellbare Abhebung 
  • Hergestellt in Japan  

Kombiniert wird das Kesselmaterial hier erstmals mit dem speziellen Spannreifensystem der Starphonic Reihe, welches mit aushängbaren Klauen arbeitet. Fichtenholz gehört übrigens zu den Hölzern mit geringer Dichte, daher ist es deutlich weicher als beispielsweise Ahorn oder Birke. Wie sich die Kombination in der Praxis präsentiert, erfahrt ihr auf den folgenden Zeilen. 

Der Kessel ist mit einer umlaufenden Bemalung verziert

Schick sieht er aus, der matt lackierte Fichtekessel. Das liegt auch an der umlaufenden Zierbemalung, welche der eher unspektakulären Maserung etwas Schwung verleiht. Etwa sieben Millimeter misst der Kessel in der Dicke, dafür kommen neun Lagen kreuzverleimten Fichtenholzes zum Einsatz. Die Kesselränder besitzen einen deutlichen, verrundeten Gegenschnitt, das Snarebed ist Tama-typisch eher dezent geschnitten. In Sachen Verarbeitung gibt man sich keine Blöße, auch innen ist der matt versiegelte Kessel sorgfältig geschliffen. 

Der Zierstreifen verhilft dem Fichtenholzkessel zu schlichter Eleganz.
Fotostrecke: 5 Bilder Der Zierstreifen verhilft dem Fichtenholzkessel zu schlichter Eleganz.

Das Starphonic-System und die Hardware 

Den Namen Starphonic tragen bei Tama nur Snares, welche über eine abgestimmte Kombination aus ungebohrten Spannreifen, gefütterten Halteklauen und schwenkbaren Böckchenhülsen verfügen. „Grooved Hoops“ heißen die Reifen, welche das Aushängen der „Claw Hooks“ nach wenigen Stimmschraubenumdrehungen ermöglichen. Dazu werden sie einfach zur Seite geklappt, was zu einem deutlich schnelleren Fellwechsel ohne verlorene Einzelteile wie Schrauben oder Unterlegscheiben führt. Im Falle der 14“ x 6“ Spruce kommen insgesamt acht Böckchen zum Einsatz. 

Komfortabel geht es auch bei der Linear Drive Abhebung zu. Sie ermöglicht die beidseitige Justierung des hochwertigen Snareteppichs aus der Starclassic-Reihe. Hinzu kommt die Möglichkeit, das Butt End abzunehmen, was eine Demontage des Teppichs beim Resonanzfellwechsel erübrigt. Ebenfalls Standard bei den Starphonic Snares ist die Fellbestückung, welche sich aus einem Evans G1 Coated sowie einem Hazy 300 Resonanzfell zusammensetzt. 

Das Starphonic-System arbeitet mit diesen „Claw Hooks“...
Fotostrecke: 5 Bilder Das Starphonic-System arbeitet mit diesen „Claw Hooks“…
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