Details
Es war einmal vor langer Zeit, da machte sich der schlaue Herr Tama ein paar Gedanken zum Thema Drum-Tuning. Sein Ansatz: “Ein Trommelfell weist immer eine Spannung auf. Und diese lässt sich ganz einfach mit einem physikalischen Messgerät messen.” In Fachkreisen nennt man so etwas „Tensiometer“ und man setzt es für die Messung von Oberflächenspannung ein. Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um eine Art Uhr mit einer Skala, die auf einem Gewicht angebracht ist. Durch das Gewicht wird ein Dorn auf das Fell gedrückt, der uns dann auf der Skala einen Wert in mNm (Millinewtonmeter) anzeigt.
Genug der Theorie. Kommen wir zum Gerät: Die Watch ist in einem wunderschönen schwarzen, ledernen „Spatzensarg“ mit rot ausgelegtem Samt verpackt. Geil! Die Verarbeitung des Cases und der Tension Watch ist einfach perfekt und sorgt bei mir für einen schönen “Wow-Effekt“
Insgesamt ist der Spannungs-Fühler so groß und so schwer wie die ersten Handys von Nokia. Dass man ein solches Messgerät zum Stimmen einer Trommel ausprobiert, klingt logisch, aber da muss man erst einmal drauf kommen! Theoretisch ist das alles einleuchtend, aber sieht die Praxis genauso aus?
Matthias Berndt sagt:
#1 - 08.10.2011 um 16:51 Uhr
Hallo Udo,
habe mich auch ausführlich mit der Tension Watch beschäftigt und bin ganz zufrieden damit. Unabhängig von deinen Versuchswerten bin ich beim Floortom (Sonor Force 16" Full Maple) auch auf 50 mNm gekommen. Da hört sich die Trommel bei einem verhältnismäßig tiefen, offenen ton am saubersten an (ich bevorzuge es wenn ein Set auch mal klingt :o). Für mich steht die Repruduzierbarkeit der Spannung (also der Stimmung) im Vordergrund. Das geht mit der Watch echt am einfachsten. Zum Schluss noch ne Bemerkung zu deinem Stimmtrick um die Obertöne zu "regulieren" DER GEHT!!! bin begeistert.viele Grüße Maze