Tandem Drums Drops Dämpfer Test

Für den Check der Tandem Drops habe ich zum Vergleich ein ganzes Arsenal an Obertondämpfern aus meinem Vorrat bemüht, im folgenden Video könnt ihr euch einen genauen Eindruck verschaffen, was die Drops Dämpfer können und wo sie nicht überzeugen.

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So klingen die Tandem Drums Drops Dämpfer auf der Snare

Den besten Eindruck machen die Drops für mein Empfinden auf der Snaredrum. Während die beiden kleinen Varianten hörbar, aber insgesamt eher verhalten die Obertöne reduzieren – vergleichbar mit einem halbierten Moongel –, geht es bei den beiden schwereren Ausführungen deutlich beherzter zur Sache. Allerdings dämpft auch das 200g-Modell nicht so stark, dass man den 70er-Jahre-Sound eines Dämpfungsrings bekommt. Da hilft dann nur, mehrere Drops zu kombinieren. Gut gefällt mir allerdings die Tatsache, dass man die längeren Silikonlaschen des 120g- und 200g-Modells vom Fell wegklappen kann, falls man einfach mal einen Song lang gar keine Dämpfung will oder mit Besen spielt. 

Besonders auf der Snaredrum liefern die Drops überzeugende Ergebnisse.
Besonders auf der Snaredrum liefern die Drops überzeugende Ergebnisse.

Bei den Toms ist das Ergebnis weniger überzeugend

Natürlich habe ich die Tandem Drums auch auf meinen Toms befestigt. Allerdings scheint der vom Hersteller versprochene Gate-Effekt, der dadurch entstehen soll, dass der Dämpfer sich beim Anschlag vom Fell wegbewegt und danach beim Wiederauftreffen den Ausklang reduziert, nicht so reibungslos zu funktionieren. Es gibt besonders bei den großen Drops-Modellen auf dem Floortom immer leichte Nebengeräusche. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Drops, bedingt durch ihr vergleichsweise hohes Gewicht, nicht mit der Bewegung eines locker gespannten Felles nach dem Schlag mitschwingen. Im Video habe ich euch auch mehrere Vergleichs-Soundfiles mit anderen Dämpfern aufgenommen, unter anderem dem MiniMuff und mehreren Gelpads.

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