Fazit
Der Tascam DR05-X ist sicherlich nicht für Aufnahmen in Studioqualität gedacht. Aber man kann mit dem handlichen Audiorecorder Ideen skizzieren, Interviews führen und sich genau anhören, was man aufgenommen hat. Oder Übungen aufnehmen, Loops erzeugen und so weiter. Durch die lange Batteriezeit und die große Speichermöglichkeit macht sich der DR05-X gut als ständiger Begleiter für kreative Menschen. Gemessen am Preis bekommt man also eine Menge Audiorecorder für wenig Geld. Abzüge gibt es dafür, dass es weder ein Etui noch einen Windschutz für die Mikrofone gibt, sowie für die Berührungsempfindlichkeit, die sich in den Aufnahmen bei Handbetrieb deutlich vernehmen lässt
- einfache Handhabungguter Klang
- viele Extras
- anfällig für Berührungsgeräusche
- Handheld-Recorder/Audiointerface für Mac und Windows
- zwei eingebaute Mikrofone (Kugelcharakteristik)
- Grenzschalldruckpegel: 125 dB
- Frequenzbereich: 20 Hz–20 kHz
- schaltbares Trittschallfilter: (40/80/120 Hz)
- Mikrofon-/Lineeingang (3,5mm-Stereoklinke)
- Kopfhörer-/Lineausgang (3,5mm-Stereoklinke)
- eingebauter Lautsprecher
- eingebauter EQ
- Hall mit sechs Presets
- Aufnahmemedien: Micro-SD/SDHC/SDXC-Karten (bis 128 GB)
- Stromversorgung über zwei Batterien oder NiMH-Akkus (Größe AA), USB oder optionales Netzteil (Tascam PS-P520E)
- Maße: 6,1 x 14,1 x 2,6 cm
- Gewicht: 165 g (mit Batterien)
- Preis: € 125,— (Straßenpreis am 8.4.2019)
Ari Ahrendt sagt:
#1 - 17.11.2020 um 09:53 Uhr
Guten Tag, folgender Satz bleibt irgendwie offen und wird nicht genauer erklärt: "Auch wenn hier keine Aufnahmen in Studioqualität entstehen"... Warum sagst du das? Das ist mehr eine Einschätzung, aber ich hätte gern Fakten, was genau das Problem ist. Sind die Mics dumpf? PreAmps zu rauschintensiv? Stereobild zu schmal? Was ist, wenn man gar kein Stereo benötigt? Also wie genau kommst du zu der Aussage? Was steckt dahinter? Vielen Dank!
Lennart Salomon sagt:
#1.1 - 18.11.2020 um 11:06 Uhr
Moin moin,
In der Tat handelt es sich um meine Einschätzung:
Ich gehe davon aus, dass eine Aufnahme mit einem Groß- oder auch Kleinmembran Mikrofon, das an einen Pre-Amp angeschlossen wird und dann durch ein Interface auf eine DAW oder Bandmaschine läuft, bessere klangliche Ergebnisse liefert, als eine Aufnahme mit einem Elektret Mikro und eingebautem Wandler, welches in ein handgroßes Diktiergerät verbaut ist.
Diese Erfahrungswerte habe ich zugrunde gelegt und bin davon ausgegangen, das nicht mit Zahlen oder Bauteilen belegen zu müssen.
Hoffentlich hilft dir diese Antwort bei einer Entscheidungsfindung.
Viele Grüße!
Antwort auf #1 von Ari Ahrendt
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenArthur sagt:
#1.1.1 - 23.02.2021 um 21:46 Uhr
Hallo. Hast du allenfalls einen direkten Vergleich zu einem Studio-Setup gemacht? Würde mich schon interessieren, wie gross da die hörbaren Unterschiede sind zu Einstiegs-/Mittelklasse-Kleinmembran Mikrofonen in einem A/B-Vergleich. Beste Grüsse
Antwort auf #1.1 von Lennart Salomon
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenLennart Salomon sagt:
#1.1.1.1 - 24.02.2021 um 14:33 Uhr
Moin Arthur,
Wie ich schon in meiner Antwort oben schrieb ist der Vergleich zwischen einem Diktiergerät im 100 Euro Preissegment zu einem Studio Setup welches einen fünfstelligen, oder gar sechsstelligen Equipment Wert hat natürlich hörbar. Du hast alleine schon durch ein Großmembran und den Vorverstärker ganz andere Frequenzbereiche, die aufgenommen werden.
Ganz platt gesagt: Es muss ja auch einen Grund geben, warum professionelles Studio Equipment deutlich teurer ist. :-)
Antwort auf #1.1.1 von Arthur
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenCarsten sagt:
#2 - 17.01.2023 um 17:44 Uhr
ich finde das prerecord nicht? mit pb.cont kann ich nur 5 oder 10 Sekunden verzögern... 😞
Steffen sagt:
#3 - 17.01.2024 um 18:42 Uhr
Hi, ich habe heute einen Dr-05x erhalten. Leider habe ich ein starkes Hintergrundrauschen. Welche Einstellungen kann ich verändern, dass dies leiser wird? Danke und Grüsse Steffen