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Tascam US-16×08 Test

Fazit

Wer ein günstiges Audio-Interface mit acht Preamps und weiteren Line-Ins sucht, der ist mit dem Tascam US-16×08 bestens beraten. Es ist schon erstaunlich, wie hoch die Qualität der Aufnahmen ist, die sich zu einem so kleinen Preis umsetzen lässt. Die internen Preamps könnten von bösen Zungen zwar als ein wenig dünn bezeichnet werden, insgesamt steht der Klang unseres Testkandidaten aber in einer äußerst angenehmen Unverhältnismäßigkeit zu seinem Preis. Bedenken sollte man allerdings, dass die Latenzen bei 44,1 kHz die magische Marke von 10 Millisekunden nicht knacken, dass es keine PAD-Schaltung zum Absenken eines Eingangs-Signals gibt, und auch keine Digital-Schnittstellen vorhanden sind. Wer sich damit arrangieren kann, der bekommt einen echten Tiefpreisknaller, der dank stabiler Treiber verlässlich arbeitet.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • weitgehend neutrale Preamps
  • stabile Treiber und gute Performance
  • 16 Eingangskanäle
  • MIDI-In/Out vorhanden
  • hervorragendes Preis/Leistungs-Verhältnis
Contra
  • Latenzen nicht ultra-gering
  • keine PAD-Schaltung zum Absenken des Eingangspegels
  • k­eine Digital-Schnittstelle
Artikelbild
Tascam US-16×08 Test
Für 342,00€ bei
Ein paar Abstriche muss man beim Tascam US-16x08 schon machen, aber das Audio-Interface ist auch unschlagbar günstig!
Ein paar Abstriche muss man beim Tascam US-16×08 schon machen, aber das Audio-Interface ist auch unschlagbar günstig!
Features und Spezifikationen
  • USB 2.0 Audio-Interface
  • Maße: 44,5 x 5,9 x 21,9 cm
  • Gewicht: 2,8 kg
  • 16 Eingänge (8x Mic-Preamp, 2x Instr./Line, 6x Line)
  • 8 Ausgänge
  • Aufnahme und Wiedergabe bei bis zu 24Bit/96 kHz
  • Maximales Gain der Preamps: 56 dB
  • Eingangsimpedanz Preamps/Line/Instr.: 2,4 kΩ/10 kΩ/1 MΩ oder mehr
  • MIDI In/Out
  • Stromversorgung über externes Netzteil (enthalten)
  • Preis: € 349,– (UVP)
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Profilbild von Ted

Ted sagt:

#1 - 14.08.2015 um 09:12 Uhr

0

Hi Alexander,die Gain-Potis an der Front sind mit 1 bis 10
beschriftet. Bedeutet das, dass man die Eingangslautstärke nur für die
verstärkten Kanäle direkt am Gerät einstellen kann und die hinteren
Line-Eingänge ausschließlich per Software regelbar sind?Danke und Gruß
Ted

    Profilbild von Alexander Aggi Berger (bonedo)

    Alexander Aggi Berger (bonedo) sagt:

    #1.1 - 16.08.2015 um 01:00 Uhr

    0

    Hi Ted,
    ja, das stimmt im Prinzip. Mit den Potis an der Frontseite regelst du die Verstärkung durch die Preamps. Da die Line-Ins nichts verstärken, gibts auch keinen entsprechenden Regler. Du kannst den Pegel durchaus über die Software anpassen, eventuelle Probleme mit Übersteuerungen wirst du dadurch aber kaum lösen können. In einem solchen Fall müsstest du einfach an der Quelle nachregeln.Liebe Grüße,
    Aggi

    +2
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