Taylor Swift ist eine der beliebtesten Popstars der Welt – und damit ohnehin schon in aller Munde. Seit ihrem aktuellen Album The Tortured Poets Department ist sie es natürlichumso mehr. Mit ihrem neuen Release ließ sie kaum einen Verkaufs- und Chartrekord ungebrochen, musste sich gegen vermeintliche Playbackvorwürfe von Dave Grohl verteidigen und wurde bei der Umfrage eines britischen Gitarrenhändlers zur achtbesten Gitarristin überhaupt gewählt. Nun macht die Pop-Queen Schlagzeilen mit großzügigen Spenden für gemeinnützige Organisationen. Diese befinden sich an allen Orten, an denen sie im Zuge ihrer aktuellen Welttournee Halt macht, wie unter anderem der Spiegel berichtet.
Laut verschiedener Nachrichtenmedien sollen unter anderem die Cardiff Foodbank und das in St. Andrews Community Network in Liverpool bereits aberwitzige Spendenbeiträge von Swift erhalten haben. Diese seien so hoch, dass sie damit laut Geschäftsführung nicht nur ein paar hungrige Mäuler stopfen, sondern sich von nun an auch nachhaltig weiterentwickeln könnten. Der Guardian zitiert die Geschäftsführerin der Cardiff Foodbank, Rachel Biggs: die Spende habe der Organisation „Luft zum Atmen“ und Handlungsspielraum verschafft.
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„Wir werden einen Sattelschlepper voller Nahrung und anderen dringend gebrauchten Dingen kaufen, um unsere Notfalllebensmittelpakete aufzustocken. (…) Das entspricht etwa der Menge, die 1.200 Menschen mit drei Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen, also 10.800 Mahlzeiten. Das ist etwa das, was wir in zweieinhalb Wochen normalerweise verteilen. Dank Taylors Spende können wir nun unseren Fokus von der Foodbank auf die Entwicklung einer tragfähigen Organisation verlagern, (…) indem wir die Grundursachen der Armut bekämpfen und den Menschen finanzielle Unterstützung anbieten, sodass sie irgendwann nicht mehr auf unsere Hilfe angewiesen sind.“
In Liverpool beglich die Künstlerin die Kosten für ein gesamtes Jahr Lebensmittelausgabe in elf Tafeln, die das St. Andrews Community Network betreibt. Geschäftsführer Rich Jones betont ebenfalls, dass die Organisation lange von den Spenden zehren könne: „Das verschafft uns die nötige Verschnaufpause, um uns in Zukunft (…) damit zu befassen, wie wir es erreichen können, dass die Tafeln gar nicht erst benötigt werden.“
Es ist laut Guardian nicht das erste Mal, dass Swift sich mit Geldspenden um gemeinnützige Zwecke bemüht. 2020 spendete sie an eine Charity in Ohio, 2023 an Tafeln in Arizona und Las Vegas. 2012 spendete sie die gesamten Einnahmen ihres Songs Ronan an Krebsorganisationen. 2015 tat sie das Gleiche mit den Einnahmen eines Songs und eines Musikvideos für städtische Schulen in New York und eine Tierschutzorganisation. Während der Corona-Pandemie unterstützte sie einzelne Personen aus ihrer Fancommunity mit privaten Zuwendungen. Die Spenden stützen sich auf Swifts immenses Privatvermögen, das, wie der Spiegel berichtet, seit dem rasend schnellen Ausverkauf ihrer aktuellen Tour mittlerweile im Milliardenbereich angesiedelt ist.
Die zurzeit laufende ERAS-Tour führt Swift mit ihrer extrem aufwendigen Show durch einige Staaten in Europa und Kanada und sowie natürlich in ihre Heimat, die USA. Wer keine Tickets hat, kann den Konzertfilm zur Tour auf Disneyplus streamen. Wie der Untertitel „Taylors Version“ andeutet, hat ihn die Musikerin selbst produziert und vertrieben. In ihrer Rede auf der offiziellen Premierenfeier des Films sagt Swift über die bis dato stattgefundenen Konzerte der ERAS-Tour: „Ich hatte schon immer Spaß daran, das hier zu tun. Ich kann nicht glauben, dass Musik tatsächlich meine Karriere ist, ich finde das verrückt und habe es immer geliebt. Aber Ich hatte nie auch nur einen Bruchteil so viel Spaß, wie Ich ihn auf der ERAS-Tour hatte.“
Swift kündigte die Stadiontournee 2022 nach der Veröffentlichung ihres vorletzten Studioalbums Midnights an. Die Setlist der dreieinhalbstündigen Show besteht aus über 40 Songs und ist in zehn verschiedene Akte unterteilt, die konzeptionell alle Studioalben von Swift verkörpern. Seit Mai 2024 führt sie eine überarbeitete Show auf, die auch ihr neues Album integriert.
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Liebe Clubs, es war schön mit euch, doch jetzt muss ich auf zu neuen Ufern. Denn im Club zu spielen, kann ich mir nicht mehr leisten.
