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t.bone SCT-800 Röhren-Großmembran-Mikrofon Test

Wer auf der Suche nach einem preiswerten Mikrofon ist, der sollte sich grundsätzlich die Frage stellen, ob es wirklich Röhre sein muss. Der Aufwand für eine Röhrenschaltung samt externem Netzteil ist doch recht hoch, wodurch sich für hochwertige Röhrenmics eben auch ein entsprechender Preis ergibt. Wenn man selber nur ein eingeschränktes Budget zur Verfügung hat, sollte man beim Mikrofon vielleicht eher auf Features wie Röhrenschaltung oder verschiedene Richtcharakteristika verzichten und das restliche Geld in zusätzliches Equipment (wie gute Kabel und einen Preamp) investieren. Wer wirklich für ganz wenig Geld ein Röhrenmikrofon sein eigen nennen möchte, den wird das t.bone SCT-800 nicht unbedingt enttäuschen. Klanglich liefert es Mittelmaß. Und da das preisliche Mittelmaß für ein Röhrenmikro bei etwa sechshundert Euro liegt, ist das Preis-Leistungsverhältnis sogar als sehr gut zu bezeichnen. Wer eine preiswerte Alternative zu einem vielleicht manchmal etwas spitzen und schnellen Kondenser sucht, der kann die Anschaffung des SCT-800 in Erwägung ziehen. Vor allem im für Sprachaufnahmen wichtigen mittleren Frequenzbereich zeigt es sich fehlerlos und sehr ausgewogen und liefert einen klasse Job. Wer allerdings plant, sich sein erstes und einziges Mikrofon zur Aufzeichnung vor allem von Gesang anzuschaffen, der sollte eher auf Modelle ohne Röhrentechnik zurückgreifen – oder ein Vielfaches an Budget bereitstellen.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Preis-Leistungsverhältnis (Ladenpreis)
  • Rauscharmut
  • ausgewogene Mitten
Contra
  • belegte Höhen, impulsarm
  • Qualität der Goldbeschichtung
Artikelbild
t.bone SCT-800 Röhren-Großmembran-Mikrofon Test
Für 198,00€ bei
TECHNISCHE DATEN
  • Großmembran-Röhren-Kondensatormikrofon
  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger (mit Laufzeitglied)
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Wandlerprinzip: Kondensator (nicht vorpolarisiert)
  • Betriebsspannung: durch das Speisenetzteil
  • Frequenzgang: ca. 20 Hz – 20 kHz
  • Übertragungsfaktor: 32 mV/Pa
  • THD+N: 20 dB(A-bewertet)
  • maximaler Schalldruckpegel: 120 dB(SPL) bei 0,5% THD
  • Ausgang: 7-pol XLR am Mikrofon, 3-pol XLR am Speisenetzteil
  • Preis: 398,- Euro UVP, 198,- Euro Ladenpreis
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Profilbild von Leonard

Leonard sagt:

#1 - 20.11.2013 um 22:49 Uhr

0

Welches Mikro habt ihr als Steel Referenz verwendet?

Profilbild von Nick (bonedo)

Nick (bonedo) sagt:

#2 - 21.11.2013 um 00:53 Uhr

0

Hallo Leonard, das war das Røde K2. Gruß, Nick

Profilbild von Zoo

Zoo sagt:

#3 - 15.07.2014 um 07:36 Uhr

0

Welches Mikro habt ihr als Vocal Referenz verwendet?

Profilbild von BonedoMalte

BonedoMalte sagt:

#4 - 15.07.2014 um 12:04 Uhr

0

Hallo Zoo,danke für dein Interesse!Ich würde dich der Einfachheit halber auf den vorangegangenen Post unseres Autors Nick verweisen.Vielen Dank für deinen Input!
Malte

Profilbild von js

js sagt:

#5 - 14.08.2021 um 19:17 Uhr

0

Hatte das Mikrofon. War klanglich extrem geil bei den ersten vielleicht 5 bis 20 Aufnahmen. Wurde dann relativ schnell dumpfer. Hatte aber nicht den Eindruck, dass sich dieser Zustand dann über die Jahre sonderlich verschlechtert hat. Alles rein subjektiv! Dieses "Saugeil-Gefühl" von den ersten Aufnahmen war aber weg. Ich denke das kann man schon dem verhältnismäßig niedrigen Preis zuschreiben... bzw. dem, was den geringen Preis möglich macht ;-)

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