TC Electronic begibt sich mit Ampworx Combo Deluxe 65‘, DC30 und JIMS 45 nun ebenfalls in die Welt der digitalen Pedalboard-Preamps mit Speakersimulation. Strymon, Walrus Audio und Universal Audio boten die ersten Preamps, die sich jeweils nur einem einzigen Ampmodell widmen. In diese Kerbe schlägt nun auch der dänische Hersteller mit Pedalsimulationen eines Fender Deluxe Reverb, eines Vox AC30 und eines Marshall JTM45. Die auffallend günstigen Preise der Pedale machen neugierig und es gilt herauszufinden, wie sie sich angesichts der namhaften Konkurrenz schlagen.
TC Electronic Ampworx Combo Deluxe 65‘, DC30 & JIMS 45 Preamp – das Wichtigste in Kürze
- digitale Pedalboard-Preamps mit Impulse Responses von Celestion
- Combo Deluxe 65‘ basiert auf 1965er Fender Deluxe Reverb
- DC30 basiert auf 1965er Vox AC30 Top Boost
- JIMS 45 basiert auf 1965er Marshall JTM45
- zwei Kanäle und schaltbarer Boost
- DI-Out mit Speakersimulation, regulärer Output
Gehäuse und Bedienung der TC Electronic Ampworx Combo Deluxe ’65, DC30 & JIMS 45 Preamps
Alle drei Pedale kommen im robusten Metallgehäuse mit den Maßen 135 x 112 x 50 mm (L x B x H). Der Combo Deluxe 65 ist ganz in Schwarz gehalten und besitzt sechs Potiknöpfe, die dem typischen Fender-Look entsprechen. Ganz in Blau erscheint der DC30, wobei auch hier historisch korrekt auf sechs Chickenhead-Knöpfe gesetzt wird. Der JIMS 45 zeigt sich ebenfalls in Schwarz mit sechs vergoldeten Marshall Style-Reglern. Jedes Pedal besitzt zwei Fußschalter, beim Combo Deluxe 65 Reverb und Channel, Boost und Channel bei DC30 und JIMS 45. Der Channel-Schalter kann dabei entweder als Kanalumschalter oder durch simultanes Drücken beider Fußtaster als Bypass verwendet werden. Ein Abspeichern der Settings ist nicht nötig, da sich die Pedale die Einstellung für jeden Kanal „merken“.
Stirnseitig befinden sich In- und Output sowie ein DI-Out. Letzterer ist mit einer Speakerfaltung aus dem Hause Celestion belegt. Die Wahl fiel hier auf einen 1×12″ G12M Creamback für den Combo Deluxe 65‘, eine 2×12 Celestion Alnico Blue Box für den DC30 und ein mit 4×12“ G12M Creamback-Speakern bestücktes Cabinet beim JIMS. Dazu kommen ein Minipoti und ein Schalter, die beim Fender-Pendant den Reverb-Ton regeln oder ein Brightcap aktivieren und beim DC30 als Pre/Post-Boost-Schalter und Boost-Gain-Regler fungieren. Der JIMS 45 bietet hier ein Presence-Poti und ebenfalls den Pre/Post Boost Schalter. Letztgenannter arbeitet im Pre-Mode als Gainboost mit 12 dB, im Postmode als Lautstärkeboost mit +4dB. Rechts außen befindet sich der USB-Port zum Aufspielen von Firmware-Updates sowie der Eingang für das optional erhältliche 9-V-Netzteil, das 30 mA bereitstellen muss. Der Boden ist fest verschraubt und es gibt kein Batteriefach, denn TC setzt hier ausschließlich auf Netzbetrieb.
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