TC Electronic Blacksmith Test

FAZIT
Am neuen Flagschiff der TC Electronic Bassamp-Familie, dem Blacksmith, gibt es in der Tat nichts auszusetzen. Er ist ungeheuer leistungsstark und dabei nicht übermäßig groß und schwer, die Features, die er mitbringt und die wir schon bei anderen TC Bassverstärkern gelobt haben, sind absolut praxistaugliche und gutklingende Klangwerkzeuge. Zudem ist der Amp trotz der vielen Funktionen kinderleicht zu bedienen und TC-typisch vorbildlich verarbeitet. Angesichts seiner überzeugenden Performance und der satten Ausstattung geht auch der auf den ersten Blick etwas höhere Preis meiner Meinung nach absolut in Ordnung. Interessenten, für die der Betrieb an 2 Ohm oder die in der Tat massive Leistung nicht zwingend nötig sind, sollten sich auch den wesentlich günstigeren RH750 einmal anschauen. Er besitzt die gleichen Features, klingt identisch und hat meiner Meinung nach genug Power für nahezu jeden professionellen Einsatz.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Sound / Flexibilität
  • Verarbeitung
  • Ausstattung
  • Design
  • Leistung / Performance
Contra
Artikelbild
TC Electronic Blacksmith Test
Für 1.398,00€ bei
tc_electronic_BlackSmith_010FIN
Facts
  • Fabrikat: TC Electronic
  • Modell : Blacksmith
  • Land: Dänemark
  • Leistung: 1600 Watt (4500 Watt Peak)
  • Klangregler:
  • Bass Default Freq: 200 Hz (range: 71-1120 Hz, Gain: +15/-24 dB) – Shelving type
  • Low Mid Default Freq: 400 Hz (range: 100-1600 Hz, Gain: +15/-24 dB)
  • High Mid Default Freq: 800 Hz (range: 200-3150 Hz, Gain: +15/-24 dB)
  • Treble Default Freq: 4000 Hz (range: 400-6300 Hz, Gain: +15/-24 dB) Shelving type
  • Tweetertone -12 to 12, L-PAD Tweeter Simulation
  • Tubetone 0 to 12, Röhrenverstärker Simulation
  • Spectracomp 3 Band Multibandkompressor
  • Anschlüsse: Input: 1x Klinke, Digital Recording out: balanced XLR AES/EBU (24 Bit), Remote connection: 5 pin, Preamp Out: Klinke balanced, Max Output Level: +8 dBu, Power Amp in: Klinke balanced, Input impedance: 10 kOhm, Max Input Level: +8 dBu, Line-Out Transformer: balanced XLR, Pre/Post Preamp, Speaker Out: 2x Speakon Impedanzwahl: >4Ohm/ 2 Ohm
  • Sonstiges: Stimmgerät chromatisch von A0 – E5, drei Speicherplätze, Mute-Taster, Lüfter
  • Abmessungen: 483 x 412 x 178 mm
  • Gewicht: 12kg
  • Preis: 2.796,00 Euro (UVP)
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Profilbild von uwe forschner

uwe forschner sagt:

#1 - 25.08.2011 um 22:01 Uhr

0

Wie ich auf einem amerikanischen Musikerboard anhand von Messdaten gesehen habe, leistet der TC RH 450, der kleine Bruder des TC RH 750, "nur" 236 Watt an 4 Ohm und 133 Watt an 8 Ohm. Durch diese belegten Informationen ist eine heftige Diskussion ob der Richtigkeit der Leistungsangaben entsprungen. Ob diese Diskussion "wichtig" ist, mag dahingestellt bleiben, wird doch schon der RH 450 als lauer, sich im Bandkontext gut durchsetzender Amp beschrieben. Dennoch wäre es sehr interessant, die Leistungsangaben des Blacksmith genauer zu überprüfen. Denn de facto schaut doch -vor Allem der nicht so erfahrene Musiker, und vor Allem bei Bassverstärkern- der Verbraucher auf de Wattangabe. Somit ist schon in gewisser Weise von einer, wenn auch (für mich) unmaßgeblichen, Täuschung der Käufer auszugehen.

    Profilbild von Chris Arndt

    Chris Arndt sagt:

    #1.1 - 02.08.2023 um 15:12 Uhr

    0

    Ist doch egal, was die Daten von RH450 und RH750 betrifft, hier geht's um den Blacksmith. Dazu Folgendes: Die Ausgangsleistung von Endstufen lässt sich auf verschiedene Arten ermitteln. Und die Amis messen anders als die Europäer. Deshalb muss man, um aussagekräftige Vergleiche ziehen zu können, zunächst einmal nach der verwendeten Messmethode fragen. Zweitens traue ich den TClern durchaus zu, dass sie korrekt messen können und vorsätzlich ganz sicher keine Kundentäuschung begehen. Was da andernorts in irgendwelchen "Foren" kolportiert wird, interessiert mich herzlich wenig. Wer Zweifel hat, kann bei TC bestimmt Messdaten und Diagramme anfordern. Dann hat man's schwarz auf weiß und es steht Aussage gegen Aussage. Maßgeblich neben der reinen Leistungsangabe ist jedoch vor allem auch die Stabilität der Endstufe. Mir ist eine laststabile und dauerstromfeste mit 300 Watt alle mal lieber als eine mit 1000 Watt, die bei Impulsen gleich einknickt. Watt ist nicht gleich Watt! Also lieber selber ausprobieren und genau hinhören, anstatt irgendwelches Gefasel von wildfremden selbsternannten Experten nachplappern.

    Antwort auf #1 von uwe forschner

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