PRAXIS
Die Bedienung des Corona Chorus ist völlig intuitiv und gestaltet sich so, wie man es von jedem gewöhnlichen Pedal her kennt. Man dreht einfach so lange an den stimmig betitelten Potis, bis der Sound den eigenen Vorstellungen entspricht. Das Pedal hat einen durchgängig organischen und warmen Sound und ich habe es nicht geschafft, dem Gerät einen unbrauchbaren oder schlecht klingenden Effekt zu entlocken. Es gibt kaum ein Choruspedal, das hinter meiner Gitarre noch nicht beweisen musste, was in ihm steckt. Besonders bei billigen Digitalgeräten hat man schnell diesen statischen Plastikklang, den man hier vergebens sucht.
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Was mir besonders gut gefällt, ist die Tatsache, dass der Sound mit dem Originalsignal eine schöne Symbiose eingeht. Bereits das Standard-Preset „Chorus“ liefert einen derart „warmen“ Ton, dass ich nie auf den Gedanken gekommen wäre, es hier mit einem digitalen Gerät zu tun zu haben. Selbst mit viel Effektanteil wirkt der Sound nie überladen. Unter den Toneprints gibt es ein Preset von John Petrucci mit dem Namen „Crunch Chorus“, das selbst mit sehr viel Gain bestens harmoniert. Ihr merkt schon, ich bin wirklich begeistert und habe das Teil dem direkten Vergleich mit Klassikern wie dem Analogman Chorus und dem alten analogen Dimension C ausgesetzt. Ein besser oder schlechter gibt es hier meiner Meinung nach nicht – es ist und bleibt Geschmackssache auf sehr hohem Niveau.
SteveFromBerlin sagt:
#1 - 02.04.2012 um 12:08 Uhr
Das i-Tüpfelchen wären weitere Beispiele mit Bass gewesen, da TC den Chorus ja auch für die Tieftöner bewirbt.Vielleicht nochmal in einem gesonderten Test?