Praxis
Für den Praxischeck teste ich das Pedal vor zwei verschiedenen Gitarrenamps. Die Amp-Signale durchlaufen dabei eine Universal Audio OX Box, die Simulationen verschiedener Lautsprecher-Typen bereitstellt, und werden anschließend aufgezeichnet. Im weiteren Verlauf des Tests spiele ich das Pedal außerdem noch mit einer Akustikgitarre mit Piezo Pickup und schalte abschließend auch Gitarrenpedale vor den Looper.
Wir starten mit einer ersten Bestandsaufnahme zur Signalgüte des Pedals.
Das Signal läuft dabei über einen VOX AC-15 und die Gitarre meiner Wahl ist eine SG mit aktiviertem Bridge-Humbucker. Im ersten Audiofile spiele ich die Gitarre direkt über ein drei Meter langes Kabel in den Amp. Anschließend wiederhole ich diese Prozedur über den Ditto+ Looper, der nun über ein weiteres Drei-Meter-Kabel im Signalweg hängt und zeichne das Riff dabei auf. Im abschließenden Beispiel spiele ich das Riff ab. Das Volume-Poti am Looper ist voll aufgedreht.
Da gibts nichts zu meckern. Die Beispiele mit dem Ditto+ Looper im Signalweg klingen eine kleine Spur voluminöser, was aber auch an der Spielweise liegen kann. Ansonsten wirkt das Signal bei Aufnahme und Abspielen über den Looper quasi identisch.
Weiter gehts mit dem Piezo-Signal meiner Furch OM Akustikgitarre, das ich in den Ditto+ Looper schicke und anschließend über den DI-Kanal eines Universal Audio Apollo Interfaces aufzeichne.
Mit dem weitaus potenteren Preamp-Signal des Pickupsystems der Gitarre kann der Looper ebenfalls gut arbeiten. Und auch die Signalqualität mit mehreren Overdubs überzeugt auf ganzer Linie.
Nun schalte ich ein Tremolo-Pedal und einen OD808 Overdrive vor den Looper und schicke das Signal anschließend in meinen Fender Silverface Bassman. Die Gitarre meiner Wahl ist dabei eine Telecaster. Für diesen atmosphärischen Loop durchläuft das Signal außerdem abschließend stilecht noch ein Federhall-Plugin.
Für dich ausgesucht
Auch mit weiteren Effektpedalen vor dem Looper bin ich wunschlos glücklich.
Abschließend noch ein Wort zum Extended-Loop-Mode des Pedals: Nimmt man eine Sequenz in diesem Modus auf und möchte anschließend längeres Material in einem Overdub unterbringen, vervielfältigt der Looper praktischerweise den ersten Loop automatisch. Allerdings muss die zweite (längere) Aufnahme dabei im ersten Teil des ursprünglichen Loops gestartet werden, um am Ende einen quasi in sich geschlossenen Loop zu erhalten. Startet man hingegen die erneute Aufnahme zum Ende hin (beispielsweise für einen Auftakt), ergänzt der Looper erst im darauffolgenden Durchgang das neue Material.