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TC Electronic Ditto Test

Der TC Electronic Ditto im bonedo-Test – Loopen ist angesagt. Dennoch sind viele Gitarristen von den angebotenen Gerätschaften noch nicht so ganz überzeugt. Der Ton-Gourmet bemängelt die Klangqualität, viele Looper haben keinen True Bypass und saugen dementsprechend einiges an Signalqualität ab. Anderen wiederum sind viele der angebotenen Kisten einfach zu groß, denn das Pedalboard ist schon voll – und auf der Bühne tobt ein harter Kampf um den Platz. Und dann gibt es noch all jene Kollegen, die sich ein möglichst einfaches Looper-Pedal wünschen, sparsam nur mit den notwendigsten Features ausgestattet.

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Voila! Die Rufe wurden erhört – und zwar von TC Electronic. Die Dänen haben seit Kurzem einen Looper im Angebot, der quasi von Gitarristen für Gitarristen entwickelt wurde. Das kleine Pedal hört auf den simplen und einleuchtenden Namen Ditto. Welche Tricks der Looper auf kleinstem Raum ausspielen kann, erfahrt ihr im folgenden Test.

Details

Gehäuse/Optik

Der Wunsch nach einem möglichst platzsparenden Looper-Pedal wurde von TC hier wirklich konsequent umgesetzt. Der Ditto kommt im Mini-Pedalformat mit den Maßen 48 x 93 x 48 mm (B x T x H), kleiner geht es nun wirklich nicht mehr. Entsprechend wenige Bedienelemente finden auf dem Stahlblechgehäuse in silbergrauer Metallic-Lackierung statt: Ein Fußtaster, eine LED und ein Regler – das war’s! Die komplette Steuerung wird also mit einem Taster und diversen Schaltkombinationen erledigt. Des Weiteren gibt es zwei Audio-Anschlüsse, die an den Seiten des Pedals angebracht sind: Rechts der Input und auf der linken Seite der Ausgang zum Amp.
Aufgrund seiner extrem kompakten Abmessungen ist der Ditto nicht für den Batteriebetrieb geeignet, man muss ihn mit einem Standard-9V-Netzteil betreiben, das allerdings nicht im Lieferumfang enthalten ist. Wer das Gerät im Pedalboard mit einem Multi-Netzteil befeuern möchte, sollte sich im Vorfeld allerdings vergewissern, ob das Netzteil noch genügend Leistungskapazitäten übrig hat, denn der Ditto hat Hunger und benötigt bis zu 90 mA. Oberhalb des Anschlusses für das Netzteil befindet sich noch eine Mini-USB-Buchse, über die sich Software-Updates in das Gerät verfrachten lassen. Schön wäre natürlich gewesen, hätte man zusätzlich dazu, auch noch bestehende Loops auf dem Rechner sichern können – aber wer weiß, vielleicht kommt das ja irgendwann noch.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Ditto ist wirklich ultra-kompakt

Bedienung

Der Ditto bietet eine maximale Loop-Zeit von fünf Minuten. Das ist für die meisten Anwendungsbereiche prinzipiell mehr als ausreichend. In der Regel werden ohnehin eher kurze Loops erzeugt, die man dann mit Overdubs vollpackt. Und in dieser Hinsicht ist man hier komplett frei, denn die Anzahl der Overdubs ist unbegrenzt. Möchte man den Ditto also komplett ausschöpfen, kann man erst mal fünf Minuten aufnehmen und dann endlos Overdubs produzieren. Ich bin gespannt, wann der erste Weltrekord im Marathon-Loopen fällt. Alle Aktionen werden mit einem Tritt auf den Fußtaster gestartet, in der folgenden Tabelle findet ihr eine Übersicht der unterschiedlichen Schaltbefehle.

Aufnahme starten:

Einmal auf den Taster treten

Auf Wiedergabe umschalten:

Noch einmal auf den Taster treten

Overdub:

Erneut auf den Taster treten

Letzten Durchgang löschen oder wiederherstellen:

Den Taster drücken und halten

Loop stoppen:

Den Taster zwei mal kurz hintereinander treten

Loop löschen:

Den Taster drücken und halten wenn der Loop nicht läuft

Fotostrecke: 3 Bilder Äußerst übersichtlich

Die Schaltkombinationen sind absolut logisch, und wenn man einige male damit gearbeitet hat, ist alles sehr schnell in Fleisch und Blut übergegangen. Die Farbe der LED gibt außerdem noch optisch Auskunft über den jeweiligen Status. Bei Aufnahme (und Overdub) leuchtet sie rot, bei Wiedergabe ohne weitere Aufnahme gibt es grünes Licht. Der Startpunkt des Loops wird durch kurzes Aussetzen der LED gekennzeichnet. Hat man den Loop ausgeschaltet, blinkt die LED grün, um so zu signalisieren, dass sich eine Aufnahme im internen Speicher befindet. Wird diese nicht aktiv gelöscht, bleibt sie auch dann gesichert, wenn der Ditto von der Stromversorgung getrennt wird. Mit dem Regler wird die Lautstärke des Loops geregelt, das war´s dann auch schon. Sieht alles recht einfach und überschaubar aus, jetzt wird geloopt.

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