TC Electronic Polytune Test

Praxis

Wie bewährt sich das Polytune in der Praxis? Bei einem Stimmgerät geht es in erster Linie um Präzision und einfache Bedienbarkeit. Sind dann noch einige sinnvolle Features mehr an Bord, um so besser. Und das ist beim Polytune definitiv der Fall. Schlägt man beherzt alle sechs Saiten an, identifiziert das Gerät mit großer Sicherheit diejenigen, die nicht mehr der Norm entsprechen, und zeigt den kompletten Status des Instrumentes an. Das Display wechselt jetzt in den chromatischen Modus und man kann gezielt die verstimmten Saiten nach der herkömmlichen Methode nachstimmen. Ist dabei die Betriebsart „Nadel“ eingestellt, orientiert man sich an der Position der im Display gezeigten digitalen Nadel aus fünf Leuchtdioden, die auf den Fixpunkt in der Mitte gebracht werden soll. Wenn die Saite korrekt gestimmt ist, leuchten in der Anzeige fünf grüne Leuchtdioden in der Mitte sowie die beiden darauf weisenden Linien rechts und links auf.

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In der Betriebsart „Verlauf“ kommuniziert man mit drei horizontalen Linien, die im Display nach rechts fließen, wenn die Saite zu hoch, oder nach links, wenn sie zu niedrig gestimmt ist. Stimmt die Saite, hören die Linien auf zu fließen. Die Fließgeschwindigkeit gibt immer die Entfernung zur richtigen Tonhöhe an. Es bleibt aber Geschmacksache, mit welcher Betriebsart man arbeiten möchte.

Die von TC Electronic entwickelte Monopoly-Erkennungstechnologie stellt automatisch fest, ob eine einzelne oder mehrere Saiten gleichzeitig angeschlagen wurden und das Display schaltet dementsprechend in den chromatischen oder polyphonen Modus um. Spielt man eine Einzelsaite, wird sofort der chromatische Modus aktiviert. So gesehen arbeitet Polytune dann wie ein herkömmliches chromatisches Stimmgerät. Im täglichen Einsatz arbeitet das Gerät in beiden Betriebsarten präzise und schnell.

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