Das zum aktuellen Test angetretene Skysurfer Reverb Pedal passt im Design in die Reihe der dreizehn neuen Pedalkreationen aus dem Hause TC Electronic, wo sich größtenteils analog arbeitende Geräte finden. Bei genauerer Betrachtung allerdings lassen sich aber auch digitale Vertreter wie unser aktueller Kandidat Skysurfer Reverb ausmachen.
Ein Blick auf das Preisschild lässt auch bei diesem Probanden Freude aufkommen, zumal es gleich drei Reverb-Modi im Gepäck hat. Wie sich das wirklich günstige Hall-Pedal klanglich schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test.
Details
Aus dem Pappkarton präsentiert sich der Skysurfer Reverb mit den Maßen von 58 x 74 x 132 mm und kommt damit genau so ausladend daher wie alle anderen Pedale der neuen Serie von TC Electronics. Auch bei diesem Vertreter fällt als erstes wieder die wirklich robust wirkende Metallkonstruktion auf, an der es absolut nichts auszusetzen gibt. Mit seinen 481 Gramm liegt das Gerät für einen Bodentreter recht schwer in der Hand und unterstreicht damit meinen Eindruck.
Auch bei dieser Ausgabe wurden die Gummifüßchen bereits an die Unterseite geklebt, die zum Wechsel des 9-Volt-Blocks aufgeschraubt werden muss. Natürlich lässt sich das Pedal auch mit Netzteil betreiben, das allerdings bei diesem Preis verständlicherweise nicht zum Lieferumfang gehört.
Die Anschlüsse für Mono Ein- und Ausgang sowie für das Netzteil finden wir an der Stirnseite.
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Die Oberseite präsentiert das Bedienpaneel mit drei großen, geschmeidig laufenden Potis, die für die Länge des Halls (Reverb), das Mischverhältnis zwischen Effekt und Originalsignal (Mix) sowie für die Höhen des Hallsignals (Tone) zuständig sind. Weiterhin wurde auf der Oberseite neben der obligatorischen Kontrollleuchte und dem True-Bypass-Fußschalter auch ein eingelassener Dreiweg-Schalter platziert, mit dem der Anwender zwischen einem klassischen Federhall (Spring), einem Plattenhall (Plate) und einem Raum (Hall) auswählen kann.
Gioi Geniale sagt:
#1 - 24.05.2020 um 18:26 Uhr
habe einen gebrauchten skysurfer erstanden. entspricht ziemlich dem fazit des tests: diskrete einstellungen tönen eben diskret. wenn der mix über bei 15h ist, gefallen mir die sounds weniger.
von den 3 modi spring - plate - hall gefällt mir der spring am besten. was geschmackssache ist und keine abwertung der anderen modi ist.da ich für meinen fender excelsior einen diskreten federhall (mix auf 10h, tone und reverb je auf 12h), brauche, bin ich mit diesem ausgesprochen günstigen gerät gut bedient.
Ronny Guittar sagt:
#2 - 13.01.2023 um 12:49 Uhr
Schliesse mich dem Tester und Gioi Geniale an. Mir als Vintage Sound Player hat keine Einstellung zugesagt und ich habe das Pedal nach 3 Monaten wieder verkauft. Ich war es leid, ständig daran herumzudrehen und der Sound wurde einfach nicht befriedigender. Der Käufer hat es inzwischen ebenfalls wieder inseriert. Das spricht Bände.