TC Electronic Spark Booster Test

PRAXIS
Ich habe den Booster vor einen TSL Marshall gehängt und mit verschiedenen Gitarren getestet. Die 4×12“ Marshall Box wird dabei ganz klassisch mit einem SM57 abgenommen.
Los geht’s mit dem Clean-Kanal und einer Tele. Ich spiele immer dieselbe Linie, schalte aber zwischen Clean, Fat und Mid durch. Zuerst aber das Lick ganz ohne Booster.

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Clean Neck Pur Clean Neck Clean Clean Neck Mid Clean Neck Fat

Der Clean-Modus hebt einfach nur den Pegel an. Fat verstärkt gleichzeitig mit dem Pegel auch die Bass- und Höhenanteile, wodurch der Klang im wahrsten Sinne fetter wirkt. Und Mid belebt – was sonst – die Mittenanteile, wodurch der Sound mehr nach vorne rückt und sich im Bandgefüge besser durchsetzt. Alle drei Charakteristiken sind absolut praxistauglich und bieten eine breite Palette an Cleansounds.
Das Setup bleibt gleich, allerdings habe ich jetzt den Fat-Schalter umgelegt.

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Blues Lead Clean CH Fat

Der Spark Booster gibt einen solchen Pegel aus, dass selbst im Clean-Kanal fette Bluessounds möglich sind. Als Gitarre habe ich eine Les Paul verwendet.
Jetzt kommt eine Strat mit Humbucker zum Einsatz. Den Spark Booster schalte ich in den Mid-Modus und drehe den Gainregler voll auf. Der Amp ist nach wie vor clean.

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Clean Humb Mid Gain Max

Es ist durchaus möglich, allein mit dem Booster im Clean-Kanal crunchige Klänge zu realisieren, die sich wirklich hören lassen können.
Apropos Crunch: Ich schalte den Amp um und erzeuge einen recht saftigen Crunchsound. Alle Regler des Spark Boosters befinden sich dabei in Mittelstellung und ich spiele durch die drei Modi. Aber auch hier gibt es als Erstes den Amp allein, als Gitarre kommt wieder eine Strat mit Humbucker zum Einsatz.

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Crunch Humb Pur Crunch Humb Clean Crunch Humb Mid Crunch Humb Fat

Clean erzeugt durch den Boost etwas mehr Verzerrung, Mid räumt den Sound auf, indem die Bässe in den Hintergrund treten und die Mittenanteile wie schon bei den Clean-Beispielen mehr herausgearbeitet werden. Fat tritt dann ordentlich aufs Gas und der eher rockige Grundsound tendiert in Richtung moderner Rock-Metal. Trotzdem bleibt bei allen Beispielen der Grundsound des Amps erhalten.
Als letztes ein heftigerer Rocksound. Erst unverfälscht, dann mit dem Booster, an dem ich den Mid-Mode aktiviert und zusätzlich die Höhenanhebung auf Maximum gedreht habe. Gain und Level befinden sich jeweils auf 14 Uhr.

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Crunch Riff Humb PUR.wav Crunch Riff Humb Mid max Tr 14 Gain 14 Level

Holla! Was für eine Klangregelung! Aus dem eher normalen Rocksound wird so ein ziemlich deftiges High-Gain-Brett. Der Amp ist ganz ordentlich am Röcheln und das ist nicht zu überhören. Der Zerrer kann also getrost abmontiert werden 🙂

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