Fazit
Einfacher als mit der One-Knob-Lösung des SpectraComp kann man einen Kompressor wohl kaum bedienen. Insofern erreicht der jüngste Spross aus der TC-Familie schon mal im Handumdrehen die höchste Punktzahl im Bereich der Userfreundlichkeit. Nichtsdestotrotz geht es unter der Haube dieses Pedals hoch her – sämtliche Parameter wurden in filigraner Kleinarbeit aufeinander abgestimmt und können vom User natürlich nachträglich auch noch verändert werden. Das Ergebnis ist ein unglaublich sauber arbeitender und klingender Multiband-Kompressor im Kleinstformat, der vielen deutlich größeren und üppiger ausgestatteten Konkurrenzprodukten eine lange Nase zeigt.
Komplettiert wird das Angebot durch die Möglichkeit, Signature-Sounds von bekannten Bassisten wie Ida Nielsen oder Nathan East per Toneprint-App in sein Gerät zu laden. Und dann ist da natürlich noch der überaus attraktive Preis für diesen kleinen Treter! Unterm Strich kann ich daher wirklich nur ein Urteil abgeben: Wer auf der Suche nach einem einfach zu handhabenden, wandlungsfähigen Kompressor mit geringen Gehäuseausmaßen ist, der sollte hier ohne Skrupel sofort zugreifen!
- True Bypass
- extreme Userfreundlichkeit
- unendlich große Klangvielfalt
- tolles Preis-/Leistungsverhältnis
- sehr geringe Gehäusemaße
- Toneprint-Tauglichkeit
- Netzteil leider nicht im Lieferumfang enthalten
- Hersteller: TC Electronic
- Modell: SpectraComp Bass Compressor
- Herstellungsland: Thailand
- Maße: 98 x 63 x 57 mm (L x B x H)
- Gewicht: 230 g
- Stromversorgung: 9V DC-Netzteil (Koaxial-Anschluss, Minuspol innen, nicht im Lieferumfang enthalten!)
- Stromaufnahme: 100 mA
- Preis: 117,81 Euro (UVP)
- True Bypass
- extreme Userfreundlichkeit
- unendlich große Klangvielfalt
- tolles Preis-/Leistungsverhältnis
- sehr geringe Gehäusemaße
- Toneprint-Tauglichkeit
- Netzteil leider nicht im Lieferumfang enthalten
andreas58 sagt:
#1 - 24.02.2016 um 12:42 Uhr
Hallo, habe das Gerät schon einige Tage im Einsatz. Bin begeistert. Schön klein. Stimmt schon mit dem Netzteil. Sollte mitgeliefert werden.
Jedoch waren bei meinem Gerät kleine Gummifüße dabei zum aufkleben.
lars.bonedo sagt:
#1.1 - 24.02.2016 um 16:44 Uhr
Hi Andreas!Schön, dass dir das Teilchen so gut zusagt wie mir. Ist ja interessant mit den Gummifüßen. Die waren bei unserem Exemplar nicht dabei - sicher, weil es nicht aus dem regulären Verkaufssortiment stammt. Aber gut zu wissen; danke für den Hinweis!Viele Grüße, Lars
Antwort auf #1 von andreas58
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenAndel sagt:
#2 - 09.12.2023 um 14:57 Uhr
Ich finde das mit den fehlenden Netzteilen ehrlich gesagt super. Wenn man mehrere Effekte auf dem Board hat, was ja ab dem Stimmgerät schon losgeht, hat man sinnigerweise eh eine Verteilerbox. Bei fünf Geräten auf dem Board hätte ich dann fünf Mal Elektroschrott Zuhause im Schrank.
Bernd Binder sagt:
#2.1 - 10.07.2024 um 13:05 Uhr
Sehe ich genauso - ist nur unnötiger Müll. Aus jedem alten PC-Netzteil (kostet nichts, ich nehm immer Lüfterlose, wird ja nicht mal warm, im Holzgehaüse mit allen Anschlußmöglichkeiten inkl. eingebautem Kabelverstaufach) kann man mit ein paar Euro für einen Step-Downer ein 9V-Netzteil für x Pedale bauen. Und das Teil ist stabilisiert (brummfrei), man hat noch 12V und mit einem Step-Upper auch noch 24 oder mehr Volt! Oder man kauft für 2.50€ eine 9V-Batteriebox mit 10 cm Kabel und passendem Stecker dran (pollarität beachten! Meine musste ich umlöten oder man nimmt einen "Rockboard Power Ace Polarity Converter" (= Umpoler). Ist viel praktischer und die neuen USB-C-Akkus bringen 9V bis zur völligen Entleerung! Schluß mit Batterien. Wer es praktisch möchte bohrt noch ein Loch in die Seite der Batteriebox und kann so den Akku ohne öffnen laden. Ich: 9mm Loch für passenden schwarzen Blindstopfen (Abdeckkappe). Sieht gut aus, aber ein einfacher Tesastreifen als Staubschutz reicht auch.
Antwort auf #2 von Andel
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