Das TC Electronic Tailspin Vibrato haben wir uns aus einer erklecklichen Anzahl neuer und sehr preisgünstiger Pedale ausgesucht, die der dänische Hersteller im Oktober des letzten Jahres vorstellte. Alle Geräte der neuen Serie erinnern im Design unverkennbar an alte Vintage-Pedale und arbeiten zum großen Teil auch mit analogen Schaltungen. Unser Testkandidat macht keine Ausnahme und bedient sich sogar der guten alten Eimerkettentechnologie.
Die neuen Pedale gehören zu den ersten Produkten seit der Übernahme von TC Electronic durch die Music Group (Behringer) und kommen auffallend günstig in den Handel. Ob wir dennoch die von TC gewohnte hohe Qualität erwarten können?
Details
Mit seinen Maßen von 58x74x132 mm benötigt das Tailspin Vibrato deutlich mehr Platz auf dem Pedalboard, als man es von vielen anderen Pedalen gewohnt ist. Präsentierte TC in den letzten Jahren häufig auch Versionen in Miniaturausführung, orientiert man sich bei der neuen Serie, wie bereits erwähnt, an Vorbildern vergangener Zeiten. Mit 466 Gramm bringt das Pedal auch ein, an seiner Gattung gemessenes, recht hohes Gewicht mit sich, macht aber nicht zuletzt deswegen auch einen sehr massiven und robusten Eindruck. Beim Gehäuse kommt, wie bei allen Pedalen dieser Serie, ein gebogenes Metall-Chassis zum Einsatz.
An der Unterseite sorgen vier Gummifüßchen für stabilen Stand, die Oberseite präsentiert zwei ausladende Potis, die mit Rate und Depth betitelt sind und sich somit um die Effekt-Geschwindigkeit und die Effekt-Tiefe kümmern. Weiterhin finden wir dort den Fußschalter sowie besagte Betriebsleuchte. Auch dieses Pedal arbeitet übrigens mit True Bypass, alle Anschlüsse sind an der Stirnseite untergebracht.
Für dich ausgesucht
Dort thront, mittig zwischen dem Mono-Input und -Output, der Anschluss für ein Standard-9V-Netzteil mit 100 mA Leistungsaufnahme. Betreiben lässt sich das Tailspin dennoch auch mit einer 9V-Batterie. Dafür muss es allerdings aufgeschraubt werden. Insgesamt wirkt das in China hergestellte Pedal aber sehr sauber verarbeitet.