Fazit
Das Fazit zum TC Helicon Harmony Singer ist eigentlich schnell gezogen: Für recht wenig Geld erhält man mit diesem Vocal-Effektpedal ein sehr einfach zu bedienendes Helferlein vom auf diesem Feld routiniertesten Hersteller. Der wesentliche Bestandteil, die Harmoniestimmengenerierung auf Grundlage des Gitarrensignals, wird im Rahmen des heute in einer bezahlbaren Kiste technisch Möglichen erledigt. Auch Reverb und Hauptstimmen-Processing liefern sehr ordentliche Ergebnisse. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, nur äußerst wenig oder sogar gar keinen Einfluß auf das Geschehen ausüben zu können. Das, was einen zu Beginn begeistert, hinterfragt man ja nur allzu oft nach einer Gewöhnungsphase. Dann möchte man gerne eine Kleinigkeit hier und eine Kleinigkeit dort ändern… doch das lässt das Pedal dann nicht zu. Aber wenn man seine Anschaffungen gut plant, weiß man, was auf einen zukommt und ob man mit einem anderen TC-Gerät vielleicht glücklicher wäre.
Pro- einfachste Bedienbarkeit
- Parameter gut gesetzt
- schnelle Analyse- und Bearbeitungsgeschwindigkeit
- fast keine Parameter-Zugriffsmöglichkeit
- zweistimmiger Harmonieprozessor mit Steuerung durch das Gitarrensignal
- Tone-Funktion: komplexe Effektbearbeitung für das Hauptsignal
- drei Reverb-Programme auswählbar
- Mikrofoneingang
- Steuermöglichkeit des Prozessors mit Mic Control
- XLR Out
- Gitarren-I/O
- USB
- externes Netzteil
- Preis: € 201,- (UVP)
- einfachste Bedienbarkeit
- Parameter gut gesetzt
- schnelle Analyse- und Bearbeitungsgeschwindigkeit
- fast keine Parameter-Zugriffsmöglichkeit
Ronny Funk sagt:
#1 - 10.04.2019 um 20:09 Uhr
Es ist, ähnlich wie das Mic Mechanic und der Duplicator auch eine Stompbox, in der man mehrere Voicetone-Effekte hat, diesmal nur 3 (statt 4) und der Preis ist auch deutlich höher. Aber vielleicht bekommt der Harmony Singer 3 dann auch noch den Knopf an dem man von leichter Tonhöhenanpassung bis Cher alles einstellen kann.
Gioi Geniale sagt:
#1.1 - 13.12.2021 um 21:34 Uhr
Den Mic Mechanic habe ich auch dazu. Zum einen, dass ich mir einbilde, ich treffe die Töne nicht ganz sicher, was mit fortgeschrittener Übung überflüssig wurde, quasi Dauercoaching, und zum zweiten das unübertroffene Slap Back Echo. Ich darf den Pegel des Slap Back Echos nur bis 9 einstellen. Alles andere ist nur noch ein Trip. Und das ist nun definitiv nicht meine Sache.
Antwort auf #1 von Ronny Funk
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenGioi Geniale sagt:
#2 - 10.03.2020 um 13:13 Uhr
Habe mir nach positiver Erfahrung mit dem Mic Mechanic den Königsblauen bestellt. Erstes checken zu Hause überrascht mit sehr hübschen Voicings. Je nach Song / Stil braucht es andere Voicings. "High-higher" (hohe Terz plus Quinte) und die Beach Boys stehen im Raum.
Wow.Für meinen Gebrauch werde ich wahrscheinlich am meisten mit "High and Low", zu gut Deutsch der Quart-Sext Akkord, einsetzen.Da wir nicht ganz leise spielen, muss ich den Level vorsichtig austarieren, dass ich live nicht ein Freude Schöner Götterfunken in der Feedbackschlaufe habe.
Wir werden`s sehen.
Gioi Geniale sagt:
#2.1 - 21.03.2020 um 15:49 Uhr
Erste Probe im Bandraum. Eher laut. Keinerlei endlose Feedbackschlaufen. Mit Kollegen alle Einsätze durchgegangen. In den meisten Fällen eine Bereicherung für den Song. In einem Fall hat der Harmony Singer nicht in die Harmonien gepasst, zu gut Deutsch: es tönte unbrauchbar.Die einfache Terz ("High") deckt schon das meiste ab. Die verbleibenden Songs werden mit dem Quart-Sext-Akkord aufgemotzt ("High and Low").Das ganze Gerät ist wirklich sehr einfach gehalten. Was mir sehr zugute komme.Lieber 8 Presets, die tun, als 200 Parameter, die man stundenlang austesten muss und die dann im Live Betrieb dann doch nicht so gut passen.In diesem Sinn: alle Daumen hoch.
Antwort auf #2 von Gioi Geniale
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