Fazit
Der Mic Mechanic von TC Helicon ist ganz offensichtlich mit dem Ziel entwickelt worden, ein gut klingendes Gerät von hohem Nutzen für den technisch nicht allzu erfahrenen Sänger zu entwickeln – ein Helferchen, das er sich locker leisten kann, mit dem er in Windeseile klarkommt und dessen Bedienung nicht von Fragezeichen begleitet wird. Ich kann guten Gewissens sagen: Das ist gelungen. Auf der anderen Seite steht allerdings der etwas höhere Anspruch an die Bearbeitung eines Signals, der aufgrund technischer Restriktionen nicht erfüllt werden kann. So bleibt der Zugang zu teilweise sehr wichtigen Parametern verblockt, ab einem gewissen Niveau lassen sich die Wünsche eines Sängers und/oder eines Technikers nicht mehr zufriedenstellend erfüllen, der Mechanic wird dann obsolet. Als echten Ersatz für einen Tontechniker taugt die kleine rote Kiste also nur bedingt, doch gerade bei Gigs auf kleineren Bühnen wird man dennoch deutliche Verbesserungen erhalten.
- einfach zu bedienen, auch von Technik-Laien
- ordentliche Pitch-Korrekturen
- für den Live-Einsatz passende Effekte
- adaptive Parametersteuerung gut programmiert
- fast kein Parameterzugriff
- kleine Zusatzfunktionen nur über das Handbuch erkennbar
- Vocal-Prozessor
- Pitch-Correction
- Dry/Wet-Regler für Zumischeffekte
- Tone-Schalter zur Soundverbesserung (u.a. Kompressor, EQ, De-Esser)
- Preamp mit permanenter Phantomspeisung (>100 dB Dynamik)
- Frequenzgang: 20 Hz bis 20 kHz (+0/-0,3 dB)
- symmetrischer Output (XLR)
- USB (Mini-A)
- Mic-Control bei Verwendung mit Mikrofon MP-65
- Druckguss-Gehäuse
- externes Netzteil
- Preis: EUR 178,- (UVP)
- einfach zu bedienen, auch von Technik-Laien
- ordentliche Pitch-Korrekturen
- für den Live-Einsatz passende Effekte
- adaptive Parametersteuerung gut programmiert
- fast kein Parameterzugriff
- kleine Zusatzfunktionen nur über das Handbuch erkennbar
Ronny Funk sagt:
#1 - 10.04.2019 um 19:54 Uhr
Man darf auch eines nicht übersehen, das Teil enthält die Effekte von 4 Voicetonemodulen, kostet aber gerade mal 20 EUR mehr, als ein einzelnes Voicetone. Und da ist es klar, dass eben nicht so viele Einstellmöglichkeiten gegeben sind, in der Digitaltechnik sind eben Regler zum Anfassen und Ein-/Ausgänge das teuerste. Ich selbst finde diese "Voicetone Light" Geräte doch recht praktisch, sie erleichtern die Arbeit, sind narrensicher, sind in meinen Augen auch eine gute Ergänzung zu solchen Lautsprechern, wie LD Systems MAUI 5 und Bose L1 compact.
Ronny Funk sagt:
#2 - 11.04.2019 um 12:02 Uhr
Bei einer Sache bin ich mir unsicher. Mobil brauche ich ja die "Tone"-Funktion, die in Critical Mass, Duplicator, Harmony Singer und Mic Mechanic eingebaut ist.
Ich habe nun den Critical Mass, bräuchte aber noch mal so ein Modul und habe keinen Plan, ob ich Duplicator oder Mic Mechanic nehmen soll.
Ob lieber ein Echo oder lieber eine Dopplung.
Gioi Geniale sagt:
#3 - 21.03.2020 um 15:55 Uhr
Ich lebe ganz gut mit dem Mic Mechanic.
Zum einen die Pitch Correction, die bei mir mehr psychologisch wirkt, dass wenn ich bei einem Ton etwas verschoben bin, das nicht gleich an die grosse Glocke gehängt wird.Und das Slap Back Reverb gefällt mir für unseren Rock`n`Roll ausnehmend. Aber den Level nur bis Position 9 eingestellt. Wenn ich den Level höher fahre, tönt es für meine Begriffe rasch übertrieben.Total einfache Bedienung. Die Tone Funktion macht die Stimme etwas heller ("Männergebrummel") und klarer.Alle Daumen hoch.Zumindest für mich, der vorwiegend in kleinen Lokalen spielt und sich nicht noch Tontechniker und mehr Equipement leisten kann.