Fazit
Der Play Acoustic wurde als Chorstimmengenerator für den singenden Akustikgitarristen konzipiert. Der flache Bodentreter aus Metall kann nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Heimstudio mit einer gehobenen Soundqualität punkten. Das Handling auf der Bühne sollte mit lediglich drei Fußschaltern gelingen. Sämtliche Settings müssen allerdings im Vorfeld der Perfomance eingestellt werden, spontane Entscheidungen auf der Bühne sind konstruktionsbedingt kaum möglich. Die Klangqualität der Chorstimmen und der Effekte (Reverb, Echo) stellt auch anspruchsvolle Ohren zufrieden, zumal der integrierte Auto-Tuner auf die korrekte Stimmlage achtet. Der Auto-Key funktioniert nur im Zusammenspiel mit einer Gitarre, lässt sich aber auch durch wilde Modulationen nicht aus der Ruhe bringen. Ein integrierter Looper wertet den Play Acoustic weiter auf. Falls noch nicht vorhanden, sollte man über die Anschaffung einer passenden Schalllochabdeckung nachdenken. Sie bietet nämlich einen wirksamen Schutz gegen Übersprechungen der Akustikgitarre ins Gesangsmikrofon. Das Preis-Leistungsverhältnis hat sich gegenüber den Vorgängern enorm verbessert. An einigen Stellen solle man den Play Acoustic nachbessern (s.u.).
- Klangqualität
- Preis-Leistungsverhältnis
- Looper
- Flexibilität
- kein separates externes Poti zur Anpassung der Gitarre
- globaler Akustikgitarrensound für alle Presets unpraktisch bei Gitarrenwechsel
- Übersprechungen (ohne Schalllochabdeckung) wahrscheinlich
- BodyRezTM-Filter und integrierter Equalizer
- Effekte für die Stimme: Kompressor, De-Esser, Gate, Tonhöhenkorrektur u.v.m.
- punktgenaue Harmoniestimmen aufgrund der am Gitarreneingang erkannten Akkorde
- VLoop Performance-Looper
- Key/Scale-Harmoniestimmenmodus
- Mikrofoneingang XLR
- Hi-Z Gitarreneingang 6,3 mm Klinke
- 2x XLR Ausgang (Voice L / Gitarre-DI R)
- Aux-in 3,5 mm Miniklinke Stereo
- Kopfhörerausgang 3,5 mm Miniklinke Stereo
- USB-Anschluss, Anschluss für externe Pedals
- externes Netzteil 12V 400mA
- Preis: 356,00 Euro UVP