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TC Helicon Voicetone T1 Test

„Susi, sag’ mal süsse Sahne”, ist der bekannte Indikator für Probleme mit S-Lauten. Dies gilt sowohl für die Aussprache als auch Übertragungsketten, die mit einem Mikrofon beginnen. Die Empfindlichkeit von Mikrofonen bezüglich überspitzt und somit scharf klingender S-Laute ist sehr unterschiedlich, Bearbeitungsgeräte, die dem etwas entgegenzusetzen haben, nennen sich folgerichtig “De-Esser”. Ein verbreiteteres Gerät in diesem Bereich ist sicherlich der Audio-Kompressor, der  einem Signal aus technischen oder ästhetischen Gründen einen Teil seiner Dynamik nimmt. 

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TC Helicon haben in ihrer Voicetone-Reihe ein kompaktes Bodeneffektgerät kreiert, welches Kompressor und De-Esser miteinander vereint. Gemäß der offensichtlichen Philosophie der Serie steht nicht eine differenzierte Kontrolle über viele Parameter im Vordergrund, sondern das krasse Gegenteil: Mit im Grunde nur einem Handgriff sollen auch hier schnell vernünftige Ergebnisse erzielt werden können, ohne dass zuvor ein Studium der Tontechnik absolviert werden muss. Ob diese Vereinfachung über das Ziel hinausgeschossen ist und ob das Helicönchen klanglich gute Ergebnisse erzielt, erfahrt ihr, wenn ihr brav auf „Weiterlesen” klickt – und dann auch wirklich weiterlest…logisch. 

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TC Helicon Voicetones Test

Mit dem Fuß eine Oktave singen? Das geht? Ja, sogar noch viel mehr – mit dem Voicetone D1 und den anderen Voicetones!

21.06.2011
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Profilbild von sandro

sandro sagt:

#1 - 18.06.2011 um 15:02 Uhr

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ich bin jetzt tontechnisch nicht so der chef und habe mir das T1 vor kurzem geholt, weil es so einfach zu bedienen ist. ich bin sehr zufrieden damit. es macht stimme präsenter und brillianter. kein vergleich zu den EQ einstellungen die ich voher an unserem powermixer gemacht habe. ich musste sogar den gain am powermixer etwas zurückdrehen weil da so viel dampf aus dem T1 kommt. gutes ding das!

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berni sagt:

#2 - 08.08.2011 um 00:28 Uhr

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ich habe mir das T1 auf vielseitige empfehlungen hin gekauft und wollte noch hinzufügen: es stimmt, es fügt dem vocalsound eine gute portion brillianz zu und wenn man es solo abhört (mit kopfhörern oder so) klingt es vielleicht etwas kühl oder "eckig" (so wie hier im test beschrieben). aber im livekontext ist das genau das, was man braucht um sich gegen eine laute band durch zu setzen. ich will nicht mehr ohne ;-)

Profilbild von Ben

Ben sagt:

#3 - 17.05.2013 um 21:11 Uhr

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@Sandro: Ich habe mir das Voice Tone T1 kürzlich gekauft und bin so weit auch sehr zufrieden damit.
Zu Deiner Bemerkung mit dem Gain am Mixer: Ich habe mich schon gefragt, ob man bei einem bereits vorverstärkten Signal (und das T1 hat ja eine recht ordentlich klingende Vorstufe an Bord) die Vorstufe am Pult nicht lieber ganz runterdrehen sollte? Im Manual steht nur, dass man die EQs neutral einstellen soll.
Umgekehrt geht's natürlich auch: die Vorstufe am T1 ganz runter drehen, nur die Dynamik und EQ Bearbeitung vom T1 verwenden und dann am Pult vorverstärken. Mir gefiel der transparente und offene Klang der T1 Vorstufe besser als die Preamps von unserem Allen and Heath Pult... Aber ist es tatsächlich ratsam noch zusätzlich ein bisschen Gain vom Pult zuzumischen?

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    Ronny Funk sagt:

    #3.1 - 10.04.2019 um 20:05 Uhr

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    Wenn ich den T1 vor ein Mischpult schalte, dann nutze ich trotzdem dessen EQ, einfach, um noch ein bisschen den Sound anzupassen. Aber das schöne ist, ich muss kaum noch was machen.
    Vor allem ist der T1 mit billigen Mikros gnädig. Die beiden SM 58 waren weg, anderweitig benutzt, noch nicht zurück gebracht, T1 hilft dann, die weniger guten Mikros so gut, wie irgendmöglich klingen zu lassen.

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Ronny Funk sagt:

#4 - 10.04.2019 um 20:02 Uhr

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Ich bereue es nicht, dieses Teil mir sogar 3 mal gekauft zu haben. Es lässt den muffigen Micro-Eingang der LD Systems MAUI 5 richtig gut klingen, es verbessert sogar den Mikrofonsound der Bose L1 compact, es half mir, als eine Band versuchte, Mikrofone an eine digitale Patchbay anzuschließen, die nur mit Line Level klar kam. Meine Erfahrung mit diesem Teil war auch mit ein Argument dafür, dass ich mir einen Critical Mass kaufte und damit auch eine Art T1 light habe, was mit Batterien läuft, als auch einen Effekt, der die Leute zum Mitsingen animieren könnte. Es bringt mehr, als ein anderes digitales Produkt, welches auch T1 heißt, aber nur zur Speisung eines Lautsprechers gedacht ist.

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