TecAmp Pleasure Board und Pleasure Pump Test

DETAILS
Das Pleasure Board ist 80 x 80 cm groß und 10 cm dick. Die Oberfläche ist mit einem rutschfesten und robusten Kunststoff überzogen, die Kanten sind rundherum mit einem Aluminiumprofil verstärkt. Das Pleasure Board ist zur Bodenplatte durch gummlagerung entkoppelt, was die Vibrationsübertragung auf den Boden bis auf ein absolutes Minimum reduzieren soll.  An der einen  Seitenkante ist ein solider Tragegriff angebracht, mit dem sich das, mit 19 Kilo auch durchaus tragbare, „Rumpel-Brett“ leicht transportieren lässt. An der Seite befindet sich ein Kopfhörerausgang (6,3mm Stereo-Klinke) Die Anschlussbuchse für das Lautsprecherkabel befindet sich an der Unterseite des Pleasure Boards. Über Sinn oder Unsinn der Anschlüsse werde ich mich später äußern. Im Pleasure Board leisten acht LFA-Wandler ihre Arbeit mit bis zu 600 Watt an 8 Ohm – das entspricht einem Gefühl bei einem Erdbeben mit ca. Stärke 8 auf der Richterskala. Damit ist eigentlich zunächst alles gesagt, was zur Beschreibung des Pleasure Boards notwendig ist.

PleasureBoard

Das Pleasure Board kann mit jeder beliebigen Endstufe betrieben werden, es kann mit einem Bass-Amp betrieben werden, auch parallel zu einer Bassbox. Wobei es dann von Vorteil ist, wenn man das Shaker-Signal getrennt regulieren kann, wie es zum Beispiel bei Stereo-Endstufen der Fall ist. Dabei sei jedoch gesagt, dass die Leistung der Endstufe schon mehrere 100 Watt betragen muss, um die Plattform ausreichend stark zu betreiben. Speziell auf die Anforderungen der Shakerplattform abgestimmt, hat man daher bei TecAmp eine eigene 400 Watt Vor-/Endstufe mit solidem Ringkerntrafo entwickelt, die genügend Power mobilisiert, um die Plattform ordentlich zum Schwingen zu bringen, denn dafür ist einiges an Leistung notwendig. Diese Lösung, mit Namen „Pleasure Pump“, ist aber weitaus mehr als eine banale Endstufe. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen vollwertigen Bass-Amp mit einigen Zusatzfeatures und abgefahrenem Design.

Pleasure_Pump_1

Dem Design nach könnte die Pleasure Pump eine gute Vorlage für einen zukünftigen James Bond Film liefern, wenn es um die Frage geht, eine ultrakrasse, neue Geheimwaffe mit Dechiffrierfunktion auf eine Außenstation auf dem Mars zu schmuggeln. Mit dem gebürsteten Aluminium-Chassis kommt sie sehr edel daher. Im Gegensatz zu allen anderen Endstufen bzw. Amps agiert die Pleasure Pump nicht waagerecht im Liegen (obwohl sie dazu natürlich auch in der Lage ist), sondern senkrecht stehend. Alle Anschlüsse und Regler befinden sich auf der Vorderseite (bzw. Oberseite).

Die Pleasure Pump besitzt zwei getrennt regelbare 6,3mm Klinken-Eingänge: Einen Instrumenten- und einen Line-In-Eingang. Das ist absolut sinnvoll, denn man kann sich beliebig zusätzlich Signale, beispielsweise die Kickdrum vom Monitormixer abgezweigt, auf seinen Shaker routen und eigenhändig in der Intensität regulieren. Dazu finden wir eine Dreiband-Klangregelung (Low, Mid, High)für die Einstellung des Bass-Sounds, sollte man die Pleasure Pump als Amp mit konventioneller Box verwenden wollen oder alternativ den Kopfhörerausgang benutzen. Daneben befindet sich ein Regler für eine integrierte Frequenzweiche, mit dem man das Ausgangssignal auf die Shakerplattform zwischen 30 Hz und 20 KHz beschneiden kann. Auch dies ist sehr zweckmäßig. Routet man beispielsweise das komplette Drum-Signal oder ein volles Playback auf den Line-In, so kann man die Frequenz so beschneiden, dass z.B. nur noch Signale unter 100 Hz auf die Plattform gelangen, so bleibt stets ein sauberes Bass-Shaker-Signal möglich, ohne durch zu viele andere Geräusche in den oberen Frequenzen gestört zu werden.

TEPLPUMP_OBEN_01

Zuletzt finden wir den Master-Volumenregler, den getrennt regelbaren Kopfhörerausgang, einen Lautsprecheranschluss (Speakon-Buchse), die Lüfteröffnung, die Netzanschlussbuchse und den Netzschalter. In der Netzbuchse integriert befindet sich eine 10 Ampere Sicherung zum Schutz vor Überlastung. Ein Line-Out-Ausgang  (Klinke, Post-Klangregelung) ist ebenfalls vorhanden, auf einen DI-Out wurde verzichtet.

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Profilbild von DerTom

DerTom sagt:

#1 - 21.07.2012 um 12:15 Uhr

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Kann man an die pleasure pump auch ein speakon Y Kabel anschließen um so a) das pleasure Board und b) einen 4 Ohm bass speaker zu betreiben? Oder macht die pleasure Pump dann schlapp?Das wäre doch ein super setup zum Proben mit der Band

Profilbild von micha

micha sagt:

#2 - 13.05.2013 um 14:46 Uhr

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am ausgang der pump steht 8 Ohm minimum. geht also nicht. mit 4 Ohm lautsprecher und basspump wärst du sogar unter 4 ohm....

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