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Teenage Engineering EP–133 K.O.II Test

FAZIT

Der Teenage Engineering EP–133 K.O.II macht Laune und bringt ein amtliches Set an Sample-Sequenzer-Möglichkeiten mit, das man für verschiedenste Zwecke äußerst kreativ nutzen kann: ob als Skizzenbrett für schnelle Layouts mit Samples, als Kreativ-Würfel, um vorhandene Kompositionen noch einmal komplett zu zerlegen, oder einfach nur als Drum-Sequenzer, der sich sogar ziemlich gut mit externen Klopfgeistern versteht. Selbst die Arbeit mit MIDI-Synths ist möglich, wenn auch im Detail etwas rudimentär. Aber selbst das macht den Reiz aus! 

Teenage Engineering EP–133 K.O.II

Ready to rumble – Teenage Engineering EP–133 K.O.II Test

Die vielen Möglichkeiten fordern natürlich ihren Tribut und das umfangreiche Online-Handbuch sollte man sich als Lesezeichen speichern. Zu komplex sind die Tasten-Combos und zu wild die Grafiken, als dass man sich das selbst erschließt. Aber sobald die Muscle-Memory einsetzt, wird man belohnt: Vieles ist sehr gut durchdacht und im Nu ballert man mit dem Num-Block durch die vielen Optionen. Wünschenswert wäre dennoch auch eine Suchfunktion innerhalb der Online-Hilfe.

Die verbauten Effekte sind solide, wenn auch allesamt eher brachial orientiert und teils sogar zu plakativ. Das Feinschnitzen erfolgt sicherlich ohnehin wo anderes, das hier wird eher ein Startpunkt sein. Der Preis erscheint mir im Hinblick auf die vielen Möglichkeiten und die grundsätzliche Konzeptqualität mehr als fair, die external MIDI-Sachen dürfen gern etwas besser, sind aber in den Grundlagen bereits vollständig. Was die langfristige Haltbarkeit anbelangt, hab’ ich meine Zweifel, aber das wird letztlich nur die Zeit zeigen können. Das Ding macht jedenfalls echt Spass, 4,5 Sterne – get ready ro rumble! 

Features

  • 64 MB Sampler und Composer, MIDI Sequenzer-Tool
  • 46 kHz / 16-bit, internal signal chain: 32-bit
  • 999 sample slots, 64 MB memory, Preset samples, high resolution sequencer
  • 6 built-in master FX and 12 punch-in fx, fader and sensitive pads
  • 12 mono / 6 stereo voice polyphony
  • 9 projects each with 80,000 notes, projects contain 4 groups, each with 99 patterns
  • patterns have 12 TRACKS for samples and MIDI, variable pattern length per group (1 to 99 bars)
  • runs on 4x AAA batteries with the option to be powered via usb-c
  • EIN UND AUSGÄNGE
  • Stereo input: 24 bit, SNR: 96 dBA, analog gain: 0 – 12 dB, max level: 8 dBu, 2.0 Vrms
  • Stereo Headphone/Line Output: 24 bit, SNR: 98 dBA, max level: 5 dBu, 1.4 Vrms
  • MIDI input and output: TRS type A, MMA compliant
  • Sync input and output: Sync 8 PPM, 16 PPM, 24 ppqn, Start / Stop

  • HERGESTELLT in Spanien
  • GRÖßE: 240 mm x 176 mm x 16 mm
  • GEWICHT: 620 g
  • PREIS: 349,- EURO
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • hochwertiger Allzweck-Sampler und Sequenzer für Drums
  • Batteriebetrieben, mit Mic und Speaker unterwegs Samplen
  • anschlagsdynamischer Numblock mit Aftertouch für Effekte
  • 12 Sounds in vier Gruppen mit FX spielbar, Fader/Gruppen-Effekte automatisierbar
Contra
  • kein Resampling, nur ein "richtiger FX" via Group-Send
  • Sync/MIDI-Buchsen zu eng beinander
  • Display etwas kratzempfindlich
Artikelbild
Teenage Engineering EP–133 K.O.II Test
Für 339,00€ bei
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