Testmarathon Aktivboxen: Immer mehr Musiker verbannen schwere 19-Zoll-Endstufen in die Rumpelkammer und verlassen sich stattdessen auf moderne Aktivboxen. Dort verrichten zumeist leichte und leistungsstarke Class-D-Endstufen ihren Dienst. Die Vorteile liegen sprichwörtlich auf der Hand, denn die PA (zum Testmarathon aktive Klein-PA-Systeme) ist nicht nur tragbarer, sie besteht zudem aus weniger Komponenten. Auch der Verkabelungsaufwand reduziert sich, sieht man einmal von der Stromversorgung ab.
Außerdem lassen sich viele Aktivboxen flexibel einsetzen: Dank asymmetrischer Gehäuseform, Stativflansch und Flugpunkten verrichten sie ihren Dienst als klassische FOH-Speaker ebenso souverän wie als Floor-Monitor. Unser Testmarathon hilft euch bei der Kaufentscheidung.
Checkliste zum Kauf von Multifunktionsboxen
- Holz- oder Kunststoffgehäuse bevorzugt?
- Wie viel Leistung wird benötigt?
- Soll ein integrierter Mixer vorhanden sein
- Ist ein DSP für FX und Klanganpassung gewünscht?
- Sind Bluetooth und App-Steuerung ein Kriterium?
- Stativflansch, Monitorwinkel und Flugpunkte an Bord?
Manche Aktivboxen können sogar noch mehr. Sie besitzen eine kleine Mixereinheit und avancieren so zum autarken Beschallungssystem für kleinere Aufgaben. Präsentatoren, Redner und auch die viel zitierten Singer/Songwriter sparen sich so unter Umständen ein zusätzliches Mischpult. Und was man nicht mitnehmen muss, kann auch nicht kaputt gehen respektive vergessen werden.
Aktivboxen bis 600 Euro
Damit möglichst viele Käufer mit ihrer Aktivbox glücklich werden, spendieren die Entwickler häufig einen digitalen Signalprozessor. Der soll die Klangcharakteristik per Knopfdruck an verschiedene Geschmäcker und Einsatzzwecke anpassen.
Erfahrungsgemäß gelingt das nicht immer perfekt. Wir meinen daher: Eine Box sollte ihrem Käufer bereits ohne klangverändernde Maßnahmen gut gefallen. Wenn der DSP dann noch hilft, situationsbedingt das Beste herauszuholen, umso besser.
Für dich ausgesucht
Ob ihr Holz- oder Kunststoffgehäuse bevorzugt ist einerseits Geschmackssache, andererseits aber auch eine Frage des Geldes. Holzkonstruktionen sind ja in der Regel deutlich teurer. Dafür schonen Kunststoffboxen den Rücken aufgrund ihres geringeren Gewichts.
Aktivboxen über 600 Euro
In den unten verlinkten Testberichten trefft ihr zum Teil auf PA-Systeme inklusive Subwoofer, doch das soll euch nicht irritieren, denn die (aktiven) Satelliten lassen sich allesamt auch unabhängig betreiben.