High-End-Studiomikrofone im Test-Vergleich – Wir hatten es im Rahmen unseres letzten Testmarathons ja bereits angekündigt, dass die finale Staffel zum Thema Studiomikrofone die „Open-End-Klasse“ behandeln wird. Doch was bedeutet denn nun „Open-End“? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Wir haben uns den Traum eines jeden Toningenieurs erfüllt und Mikrofone ohne Preislimit bestellt, bis uns schwindelig wurde.
Im Startfeld des Tests tummeln sich bekannte Legenden neben Geheimtipps und „Sonderlingen“. Da wir es hier also mit der Crème de la Crème der Kondensator-Schallwandler zu tun hatten, mussten wir natürlich auch für eine passende Umgebung und Aufnahmekette sorgen. Und so haben wir unsere beiden Redakteure Nick und Guido in das große Studio des SAE Institute Köln geschickt, das mit einer Neve 88RS Konsole ausgestattet ist – und auch sonst feinste Komponenten zu bieten hat. An dieser Stelle ein großes Danke an die SAE, dass sie uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Und auch in Sachen Aufnahmekette ließen wir unseren beiden Jungs freie Hand. Die Vorgabe lautete: „Bestellt, was ihr möchtet und was ihr für richtig haltet!“ Das musste man den beiden natürlich nicht zweimal sagen, und so griffen sie wirklich in die Vollen: Grace Design M201 Preamp, Lavry Engineering AD122-96 MKIII Gold A/D-Wandler und dazu komplette Vovox-Verkabelung.
Damit ihr die Audiofiles dieser Mikrofonklasse bestmöglich mit den bisherigen Teilen dieses Testmarathons vergleichen könnt, haben wir wieder Alice und Goldie eingeladen, deren Stimmen ihr ja bereits kennen solltet. Zusätzlich dazu halten wir noch ein weiteres Schmankerl für euch bereit, denn wir konnten die ehemalige Monrose-Sängerin Bahar Kizil für diesen Marathon gewinnen. Bahar war gleich Feuer und Flamme für dieses Vorhaben und natürlich auch selber sehr gespannt auf die Ergebnisse. Wie immer haben wir auch dieses Mal wieder das große Video-Besteck ausgepackt, um diesen Test zu dokumentieren und so die größtmögliche Transparenz zu schaffen.
Alle Audiofiles haben wir für euch auf der Vergleichsseite zu einer großen Zip-Datei geschnürt, die ihr euch herunterladen und dann in aller Ruhe in eurer vertrauten Umgebung anhören könnt. Die Audios sind komplett unbearbeitet, kommen also ohne EQ, Kompressor, Hall, o.ä. aus – ihr hört wirklich das, was am Ende der Aufnahmekette auf unserer Festplatte gelandet ist. An dieser Stelle auch noch mal einen speziellen Dank an unsere drei Sangeskünstler, denn unbearbeitete Vocal-Takes lassen Sänger eigentlich nicht so gerne veröffentlichen – das hat schon etwas von „nackt über den Laufsteg gehen“.
Jetzt aber genug der Vorrede. Seid also dabei, wenn Nick und Guido ihr persönliches Champions-League-Finale spielen.
Richard G. sagt:
#1 - 14.07.2015 um 06:40 Uhr
Hi, boh, da wär ich auch gern bei gewesen bei dem test. Das Bottle ist ja der Hammer!