Teye Coyote Test

Praxis

Die Gitarre wird mit einem SKB Softcase ausgeliefert, was meines Erachtens sinnvoller ist, als einen Holzkoffer zum Transport für den ohnehin etwas schwergewichtigen „Coyoten“ zu verwenden. Das Softcase kann man sich auch mit zwei Gurten auf den Rücken schnallen – und gut geschützt ist die Gitarre auch darin.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Gitarre ist im SKB-Case gut aufgehoben…

Wie immer werden wir uns zu Beginn unseres Praxis-Tests die einzelnen Pickup-Kombinationen anhören, die sich mit dem 5-fach Wahlschalter einstellen lassen. Mit einem unverzerrten Sound klingt das Ganze so:

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Clean 1 Clean 2 Clean 3 Clean 4 Clean 5 TEYECOYOTEClean3.wav TEYECOYOTEClean4.wav TEYECOYOTEClean4.wav TEYECOYOTEClean5.wav TEYECOYOTEClean5.wav

Beide Tonabnehmer haben eine stattliche Ausgangsleistung und der Halspickup tönt richtig kräftig aus den Speakern. Hier gibt es ein sattes Basspfund auf den tiefen Saiten, während die Diskantsaiten etwas drahtiger rüberkommen. Der Steg-Pickup ist beim Cleansound im Vergleich zum Hals-Tonabnehmer wesentlich dünner und hat aufgrund des nicht so stark ausgeprägten Bass-Anteils auch einen etwas geringeren Grundpegel. 

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Dank der beiden zusätzlichen Zwischenpositionen bietet die Gitarre eine größere Klangpalette als ein vergleichbares Instrument mit Standard 3-Wege Schaltung. Die Zwischenpositionen (2 und 4) klingen etwas dünner und lassen sich gut für knackige Cleansounds einsetzen. Hier ist die Out Of Phase Variante mit leicht zurückgedrehtem Mood-Regler. 

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Funk

Wer´s gerne etwas fülliger mag, kann den Hals-Tonabnehmer wählen, im nächsten Beispiel mit etwas zurückgenommenem Tone-Poti.

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Jazz

An Grundsounds ist somit vom schlanken, drahtigen Klang bis zum dicken Jazz-Ton einiges im Angebot. Verfeinert werden kann diese Basis dann noch mit dem Mood-Regler, den ich ja schon bei meinem Funk-Beispiel im Einsatz hatte. Die stufenlose Blendung der zweiten Spule gefällt mir ausgesprochen gut und erhöht die klangliche Flexibilität des Instruments noch einmal deutlich. Im nächsten Clip hört ihr nun die Auswirkungen des Zurückdrehens des Reglers auf den Sound beider Pickups. Um das Ganze so plakativ wie eben möglich zu machen, habe ich den Regler nach jedem Akkordanschlag ein Stück zurückgedreht. Wie man hören kann, ist die Veränderung in der ersten Hälfte des Regelweges nicht so stark, ab der Hälfte wird es dann merklich dünner.

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Mood 1 Mood 2

Wir gehen nun zu den verzerrten Sounds über und auch hier kann man mit dem Mood-Regler einiges bewirken. In beiden Extremeinstellungen hat man mit dem Steg-Pickup (und einer Reglerdrehung) die Charakteristiken Twang und Bratpfanne fest im Griff. Beide Sounds haben absolut Charme – und vor allem Charakter.

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Mood Low Mood High

Mit der gleichen Ampeinstellung kann es aber auch etwas dezenter zugehen. Im nächsten Beispiel hört ihr den Hals-Pickup mit voll aufgedrehtem Mood-Regler.

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Dyna Pick

Die Anschlagsdynamik wird von den Pickups sehr gut übertragen. Auch eine Steuerung der Zerrintensität über den Anschlag ist hier also sehr gut umsetzbar. Das macht die Gitarre natürlich extrem flexibel und in sehr vielen musikalischen Bereichen einsetzbar. Dies gilt übrigens auch für die härtere Gangart: der Hals-Pickup kann für Stoner-Sounds schön staubig klingen, wenn man bei hohem Gain noch den Tone-Regler weit zurücknimmt. Die 648er Mensur macht sich in Verbindung mit Downtunings richtig gut. Ich habe das Ganze mal nach Drop B heruntergestimmt, und es gibt keine Zickereien mit der E-Saite. Das Tracking funktioniert ausgesprochen gut. 

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Stoner

Auch bei High Gain Einstellungen mit dem Steg-Pickup sieht es gut aus. Die Tonabnehmer haben eher eine Vintage-Färbung und sind für moderne Metal-Sounds nicht so gut geeignet. Aber wenn es in Richtung Old School á la Sabbath gehen soll, machen sie einen richtig guten Job, wie man im nächsten Beispiel hören kann. 

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High Gain
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