Fazit
In unserem Testmarathon zum Thema E-Drum-Monitore setzt sich der Mon A15 mit seinen Spezifikationen deutlich von der Masse seiner Konkurrenten ab. Während die auf elektronische Drums spezialisierten Boxen in einem Leistungsbereich von 30 bis 50 Watt angesiedelt sind, kommt der allgemein konzeptionierte Floormonitor mit stolzen 450 Watt und zudem mit einem 15-Zoll-Tieftöner daher. Das macht sich einerseits in einer hohen möglichen Lautstärke und andererseits in einer kräftigen Basswiedergabe bemerkbar. Die Mitten und Höhen werden halbwegs natürlich wiedergegeben, wobei hier eine Tendenz zur Härte zu verzeichnen ist. Der Mon A15 kann vor allem in Situationen punkten, in denen es lauter zugeht als im heimischen Musikzimmer, und in diesem Fall fällt auch das leichte Grundrauschen nicht so sehr ins Gewicht. Prinzipiell sollte sich die Box bei kleinen Gigs auch zur Beschallung des Publikums verwenden lassen, wobei bedacht werden sollte, dass die Anschlüsse und Bedienelemente bei Stativmontage nur schwer zu erreichen sind. Auch wenn es sicher Monitore gibt, die noch weit besser klingen, ist der Mon A15 eine günstige und kräftige Box, die beim Monitoring von E-Drums außerhalb des Wohnzimmers gute Dienste leisten wird.
- verhältnismäßig natürlicher Klang
- hohe Lautstärke
- gute Verarbeitung
- bühnentauglich
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- weniger handlich als spezialisierte E-Drum-Monitore
- leichtes Grundrauschen
- Anschlüsse und Bedienelemente bei Stativmontage schwer zu erreichen
- Bezeichnung: The Box Pro Mon A15
- aktiver 2-Wege-Monitor
- 15-Zoll-Tieftöner und 1-Zoll-Hochtöner (koaxial)
- Ausgangsleistung: 450 W
- Eingang: XLR/Klinke-Combobuchse
- Line-Out (XLR)
- maximaler Schalldruck: 126 dB
- Frequenzgang: 45 Hz – 20 kHz
- Eingangsimpedanz: 15 kOhm (unsymmetrisch), 30 kOhm (symmetrisch)
- Dualer Limiter
- Maße: 61 cm x 54,5 cm x 36,5 cm
- Gewicht: 19,5 kg
- Herkunftsland: China
- Preis: EUR 298,– (Verkaufspreis 07/2017)