Hat man als DJ erst einmal der Schallplatte abgeschworen, etwa weil ein digitales Vinyl-System zum Einsatz kommt, ist es in bestimmten musikalischen Genres oftmals nur eine Frage der Zeit, bis das einfache ineinander Drehen der Tracks nicht mehr ausreicht. Denn aktuelle DJ-Programme haben weitaus mehr zu bieten, als bloße Geschwindigkeits-, Positions- und Richtungs-Analysen. Schnell hat man sich mit den Software-Effekten und Schleifenbaukästen angefreundet, lebt von spontanen Eingebungen und keine Mixsession gleicht der anderen. Samples werden abgefeuert, eigene Songs eingebracht, Laptops, Instrumente und Controller auf die Bühne gekarrt, alles miteinander synchronisiert.
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Und dann kommt the Bridge und führt zusammen, was zusammengehört. Zumindest für Scratch Live- und Ableton-User, möchte man den Verlautbarungen namenhafter Fürsprecher wie Jazzy Jeff, Questlove oder Kenny Dope glauben schenken. The Bridge ist eine bidirektionale Schnittstelle zwischen Serato Scratch Live und Ableton Live und will die Lücke zwischen Musikproduktion und traditionellem Plattendrehen schließen. Der DJ spielt Ableton-Arrangements mit Timecode-Vinyl und MIDI-Controller ab, umgekehrt zeichnet Live-8 Serato-Mixe zur Nachbearbeitung auf. Kurz gesagt: Das ultimative Turntable-Live-Mashup trifft auf das perfekte Mixtape. Zu schön, um wahr zu sein?