Fazit
Top! Der GigRig Pro 14 ist in allen Bereichen Spitzenklasse. Die Schaltzentrale für Pedaleffekte punktet erst einmal durch erstklassige Verarbeitung und Bauteile für einen stressfreien und absolut roadtauglichen Einsatz. Beim Pro 14 können zehn Effektloops mit 14 Speicherplätzen (Presets) frei verschaltet werden, nicht benutzte Effekte bleiben aus dem Signalweg und beeinflussen nicht den Klang. Was die Signaltreue unseres Testkandidaten betrifft, gibt es nur absolute Bestnoten zu verteilen, die minimalen Klangunterschiede zum Direktsignal kann man komplett vernachlässigen. Zwei Buffer Amps bieten weitere Möglichkeiten, Pegel auszugleichen oder zum Beispiel lange Kabelwege zum Amp auszugleichen. Trotz komplett analoger Schaltung und Bedienung bleibt alles übersichtlich und extrem flexibel. Auch das fünf Ampere starke Netzteil ist erwähnenswert, denn es versorgt nicht nur den GigRig Pro 14, sondern per Daisy Chain auch alle Pedale. Wer eine professionelle Schaltzentrale für seine Pedale sucht, der sollte sich das Pro 14 auf jeden Fall ansehen. Der Preis von 925 Euro ist absolut gerechtfertigt.
- Verarbeitung
- Bedienkonzept
- Signaltreue
- Verschaltungsmöglichkeiten
- zwei Amps können angeschlossen werden
- zwei Schaltfunktionen (z.B. Channel Switch, Reverb am Amp umschalten)
- –
- Hersteller: GigRig
- Modell: Pro 14
- Typ: Looper/Switcher für Effektpedale
- Effektloops: 10
- Speicherplätze/Presets: 14
- Ausgänge: 2 + Aux/Tuner Out
- Preamps: Pre Boost Buffer Class A, Post Loop Amp Class A
- Maße: 620 x 210 x 80 (B x T x H) mm
- Gewicht: 4,7 kg
- Preis: € 925,– (UVP)
Juergen Gebhardt sagt:
#1 - 08.11.2015 um 23:10 Uhr
Danke für das top Review.
Ein Punkt wäre noch zu behandeln. - Ist es so, daß man, wenn z.B. Overdrive und Fuzz vor den Amp, und die anderen Effekte im Send/Return betrieben werden sollen, ein Loop für den erforderlichen Split verloren gehen muß? Oder gibt es dafür eine andere Schaltmöglichkeit?Viele Grüße Jürgen
Thomas Dill - bonedo sagt:
#2 - 09.11.2015 um 08:37 Uhr
Hallo Jürgen,
so ist es - ein Loop muss geopfert werden. Mit dem Send in den Amp Input und dann aus dem Amp-Send zurück in den Return des entsprechenden Loops. Aus dem Output des Loopers geht es dann in den Return des Amps.
Schöne Grüße, Thomas