Fazit
Der DJ-Controller the next beat by Tiësto wird seine Fan-Gemeinde finden. Das Gerät wartet mit einem einsteigerfreundlichen Bedienlayout auf und legt eine im Großen und Ganzen ordentliche Feature-Dichte an den Tag. The next beat kommt mit integriertem Audiointerface nebst speziellen zusätzlichen Inputs und Bluetooth für Tablet/Smartphone DJs. Der branchentypisch bestückte Mixer offeriert Dreiband-EQs, Filter und Vorhörmöglichkeit sowie Channel- und Crossfader. Dazu gesellen sich Navigationselemente für die Musikbibliothek. Die RGB-Performance-Pads bieten diverse Modi. Die Jogwheels sind beleuchtet, allerdings schleifen die Teller auf der Oberfläche, wenn man etwas fester drauf drückt. Schade. Die Effektsektion ist zudem etwas simpel ausgeführt, was Einsteiger allerdings begrüßen könnten.
Das Gerät bietet somit nämlich nicht nur die Basics zum Mixen, sondern auch Stellschrauben für kreative DJ-Sets. Diese nutzen Algoriddim Djay und Virtual DJ, für das ihr eine kostenlose LE-Lizenz per E-Mail anfordern könnt (Stand 01/2023), in meinen Augen besser aus, als das Web-basierte NextBeat/BeatportDJ. Im Zusammenspiel mit der Web-App gab es zudem noch Optimierungspotenzial (siehe Text). Beatport Link lässt sich hier 30 Tage kostenlos nutzen. Danach wäre dann ein Abo nötig, um auf den gesamten Beatport-Katalog in vollem Ausmaß und voller Länge zuzugreifen. Eine Option für alle, die sich keine Tracks kaufen wollen.
Mir persönlich hat das Zusammenspiel mit Djay Pro AI und VirtualDJ indes etwas besser gefallen: Mehr Features, höherer Spaßfaktor, bessere Performance. Und Streaming (Beatport, Tidal, Soundcloud etc.) gibt’s dort natürlich auch. Stichwort Smartphone-DJing: Wer möchte, kann den next beat via Bluetooth und Kabel-Audio mit dem Tablet/Handy und Djay verbinden. Ihr seht: Unterm Strich kommt hier also für den aktuellen Verkaufspreis von unter 250,- Euro schon einiges zusammen. Interessant auch: Das Paket offeriert nach Registrierung einige Trainingsvideos für Beginner.
Für dich ausgesucht
Der the next beat DJ-Controller by Tiësto wendet sich primär (aber sicher nicht ausschließlich) an „junge, kreative, angehende DJs auf dem Weg zum ersten Gig“. Das darf man – denke ich – durchaus so unterschreiben.
Features the next Beat by Tiësto
- Bluetooth-fähig mit Smartphone
- kompatibel mit Beatport DJ, Virtual DJ und djay
- integrierte 4-Kanal-Soundkarte
- 3-Band EQ und Filter
- 2 Decks mit Jogwheels
- 8 Effektpads pro Deck
- Pitch und FX, Hotcue, Loop und Sample-Steuerung
- 100 mm Tempo-Fader
- Sync-Modus
- Master-Ausgang (Stereo-Cinch)
- 6,3 mm Klinke und 3,5 mm Miniklinke Kopfhörerausgang
- 6,3 mm Mic-Eingang
- Abmessungen (B x H x T): 570 x 56 x 286 mm
- Gewicht: 3,0 kg
- Preis: 239,- Euro
Weitere Informationen
- einsteigerfreundliches Controller-Layout
- flaches, leichtes Gehäuse
- integriertes Audiointerface mit Master/Preview-Inputs für mobile Endgeräte
- Bluetooth-Betrieb möglich
- RGB-Performance-Pads und Effektsektionen
- dualer Kopfhörerausgang für Mini- und Standardklinke
- Jogwheel schleift bei festerem Andruck auf der Chassis-Innenseite
- Setup & Play mit NextBeat/BeatportDJ Mac/PC verbesserungsfähig
- kein Handbuch verfügbar