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the t.bone HD 990D Test

Der the t.bone HD 990D ist schon seit 2006 erhältlich und ist seitdem ein Verkaufsschlager unter den Kopfhörermodellen für DJs und FoH-Leute. So mancher „stiller Star“ bekommt wenig Beachtung und rutscht dem einen oder anderen Interessenten bei seiner Suche nach einem passenden Kopfhörer folglich durch die Auswahl. Wir haben uns die markant auftretenden Headphones deshalb einmal zum Test vorgeknöpft, um zu sehen, was dieses Modell so beliebt macht und welche Anwender den HD 990D auf dem Zettel haben sollten.

the t.bone HD 990D DJ- und FOH-Kopfhörer

Details

the t.bone HD 990D: Lieferumfang

Der Lieferumfang des the t.bone HD 990D ist überschaubar. Bei dem aufgerufenen Verkaufspreis des Kopfhörers wird das aber wohl keinen Käufer überraschen. Der Kopfhörer befindet sich in einem schlichten Karton und wird darin von einer Pappkonstruktion an Ort und Stelle gehalten. Neben dem Headphone liegen ein vergoldeter Schraubadapter auf 6,35 mm Klinkenstecker und ein zweisprachiges Infoblatt bei, das zugleich die wichtigsten Daten und Gebrauchshinweise auflistet. Nett wäre hier ein Transportbeutel, sei er auch noch so einfach gefertigt. Aber seien wir ehrlich: Allein durch sein Datenblatt bietet der the t.bone HD 990D bereits mehr Transparenz als manch anderes Budget-Modell.

the t.bone HD 990D Adapter
Ein vergoldeter Schraubadapter auf 6,35-mm-Klinke gehört zum Lieferumfang

Design und Aufbau des the t.bone HD 990D

Der the t.bone HD 990D hat ein fest verbautes Kabel, das einseitig geführt ist. Der Übergang des Kabels in die anthrazitmetallic-farbenen geschlossenen Hörschalen aus Kunststoff ist mit einem großzügigen Knickschutz versehen. Die geschlossenen halbrunden Hörschalen des HD 990D erinnern wohl nicht ganz ungewollt an gängige Gehörschutzschalen.

Sein 3,5 mm Miniklinkenstecker ist vergoldet und als Winkelstecker ausgelegt. Das 100 g schwere Spiralkabel ist ausgezogen bis zu 4 m lang. In zusammengezogenem Zustand kommt es auf platzsparende 100 cm. Der überraschend breite Kopfbügel wird im Kern von einem dünnen Drahtgestell gebildet, das mit einem Verbindungsstück in Form gehalten wird und mit einer Polsterung schwarzer samt Kunstlederummantelung verkleidet ist. Je zwei Plastikärmchen halten die Drahtenden per Scharnieren an den Hörschalen.

Unkonventionell ist die Mechanik der Größenanpassung des Kopfbandes. Während viele Kopfhörer die Größenverstellung durch ein bewegliches Kopfband lösen, ist es hier andersherum. Die Drahtenden bleiben am Kopfbügel starr, ihre Enden verschwinden aber mehr oder weniger weit in den Kunststoffscharnieren seiner Hörmuscheln. Auch diese Größenverstellung ist typisch für Kopfbügel-Gehörschützer. Vergleichbar sind meines Wissens nach höchstens noch die deutlich teureren Schlagzeuger-Kopfhörer Vic Firth SIH2, die wir hier (URL: https://www.bonedo.de/artikel/vic-firth-sih2-drummer-kopfhoerer-test/) für euch getestet haben.

the t.bone HD 990D Design
Das schlichte Design des the t.bone HD 990D ist von Kopfbügel-Gehörschützern inspiriert

Techspecs the t.bone HD 990D

Die dynamisch angetriebenen Membranen des the t.bone HD 990D geben Audio im Frequenzbereich von 10 Hz bis 20 kHz wieder. Damit decken sie den typischen menschlichen Hörbereich vollständig ab und übersteigen ihn in den Bässen sogar um 10 Hz. Mit seiner Impedanz von 35 Ohm ist der Kopfhörer auch für Kopfhörerverstärker geeignet, die nur eine vergleichsweise geringe Spannung ausgeben.

Sowohl an Audiointerfaces und Kleinmixern als auch an Smartphones, Tablets und Laptops kann der HD 990D deshalb ausreichend laut zum Einsatz kommen. Sein maximaler Schalldruckpegel von 105 dB SPL kann sich hören lassen. Zumal die Außendämpfung dieses ohrumschließenden, geschlossenen Kopfhörers mit etwa 22 dBA immens ist. Falls euch diese Daten nicht viel sagen, schaut einfach mal in unseren Workshop „Technische Daten von Kopfhörern und ihre Bedeutung“ rein.

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