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the t.racks DSP 4×4 Amp 4.250 + Amp100V Test

Mit den Endstufen DSP 4×4 Amp 4.250 und DSP 4×4 Amp100V hat die Thomann-Hausmarke the t.racks günstige 4-Kanal-Endstufen mit einem integrierten DSP im Portfolio. Die Kombination bietet viele Vorteile. Wer gleich eine Reihe unterschiedlicher Lautsprecher sein Eigen nennt, kann diese entsprechend einfach verstärken und kontrollieren: ein Verstärker für alle Aufgaben! Satelliten-PA, Bühnenmonitore oder Drum-Fills – alles lässt sich von einer entsprechend programmierten 4-Kana-DSP-Endstufe antreiben. Problematisch ist allerdings, dass solche Leistungsverstärker in der Regel recht teuer und vor allem im ELA-Installationsbereich zudem selten anzutreffen sind. 

Mit den the t.racks DSP 4×4 Amp 4.250 & DSP 4×4 Amp100V schlägt die Thomann Hausmarke genau in diese Kerbe. Mit zwei unterschiedlichen Modellen für hoch- und niederohmige Lautsprecher und einem intuitiv bedienbaren DSP ausgestattet, empfehlen sich die DSP-Amps vor allem für den schmalen Geldbeutel. Die 1HE großen Modelle sind erstaunlich kompakt und mit 5 kg bzw. 8 kg zudem sehr leicht.

Was diese zu leisten imstande sind und für wen sie sich am besten eignen, verraten wir im nachfolgenden Testbericht.

the t.racks DSP 4x4 Amp 4.250 + Amp100V Test

the t.racks DSP 4×4 Amps – das Wichtigste in Kürze

  • 4-Kanal-Endstufe mit 1 HE
  • integrierter DSP
  • je Ausführung für hoch- und niederohmige Lautsprecher
  • drei User-Presets direkt an der Frontblende abrufbar

Was ist im Lieferumfang?

Die Lieferung der beiden Endstufen erfolgt in the-t.racks-Standardkartons. Dicke Hartschaum-Inlays schützen die Endstufen auf ihrer Versandreise. Jeder Verstärker ist in einer Plastikfolie eingepackt, in der ein Silikatpäckchen mitreist. Der Lieferumfang umfasst die wichtigsten Dinge.

Neben einem gedruckten Manual samt Sicherheitshinweisen notiere ich ein Katgerätekabel, ein USB-Kabel und eine Mini-CDR, auf der sich die Controller Software für den internen DSP befindet. Somit ist alles am Start, um die Endstufen umgehend in Betrieb nehmen zu können. Der Lieferumfang ist bei beiden Endstufenmodellen identisch.

Fotostrecke: 3 Bilder Karton der t.racks DSP 4×4 Amps

Twin Peaks

Betrachtet man nur die Frontplatten der Endstufen, dann lässt sich zunächst kein Unterschied erkennen. Ein Blick auf die Rückseite verdeutlicht aber schnell, dass jede Endstufe für sich andere Anwender adressiert. Die DSP 4×4 Amp 4.250 ist eine klassische PA-Endstufe für niederohmige Lautsprecher. Daher verfügt sie auch über Speaker-Twist-Lautsprecherausgänge.

t.racks DSP 4×4 Amp100V empfiehlt sich dagegen als Installations- bzw. ELA-Endstufe, da sie für den Antrieb von 100-Volt-Lautsprechern konzipiert ist. Daher verwundert es auch nicht, dass für den Anschluss die im Installationsbereich üblichen Phönix-Schraubklemmblöcke zum Einsatz kommen.

Die Rückseiten der t.racks DSP 4×4 Amps

the t.racks DSP Endstufen – Bedienelemente der Vorderseite

Auf der Vorderseite lassen sich die beiden Endstufenmodelle nur anhand des Namensaufdruck unterscheiden. Alle Bedienelemente und Ausstattungsmerkmale sind hier identisch. Von links nach rechts notiere ich je ein Gain-Poti samt Clip- und Signal-LED pro Kanal, rechts daneben befinden sich drei beleuchtete Hardware-Taster, die für den direkten Abruf der ersten drei Presets des integrierten DSPs dienen, ohne dass ein PC angeschlossen sein muss.

Letzterer dockt via dem beiliegenden USB-Kabel an und dient zur Programmierung und Fernsteuerung der Endstufe. Abgerundet werden die Bedienelemente durch den Netzschalter samt Status-LED.

Fotostrecke: 2 Bilder Die DSP-Steuerung erfolgt via USB

Features DSP 4×4 Amp 4.250

Als Eingangsarmaturen warten vier XLR-Buchsen auf entsprechende Signale. Direkt daneben befinden sich vier Klinkenbuchsen, mit denen sich die vier Eingangssignale abgreifen lassen. Es folgenden vier Speaker-Twist-Lautsprecherausgänge, für jeden Kanal einer. Ein kleiner Schraubblockanschluss ermöglicht eine kabelgebundene Fernbedienung der drei Presets-Taster, die auf der Vorderseite residieren. Komplettiert wird die Ausstattung durch eine Kaltgerätebuchse.

Die Rückseite der DSP 4x4 Amps 4.250
Die Rückseite des DSP 4×4 Amps 4.250

Features t.racks DSP 4×4 Amp100V

Die Rückseite der DSP 4×4 Amp100V zeigt eine teilweise unterschiedliche Ausstattung. Identisch sind jedoch die Kaltgerätebuchse, der Klemmblock für die drei Preset-Taster und die Eingangssektion mit XLR- und Klinkenbuchsen. Der Unterschied liegt allerdings im Format der Lautsprecheranschlüsse. Wie es sich für einen Installationsverstärker gehört, so finden sich für den Anschluss der Lautsprecher Phönix-Klemmenanschlüsse am Gehäuse wieder.

Die Rückseite der DSP 4x4 Amp100V
Die Rückseite des t.racks DSP 4×4 Amp100V

DSP-Features

Der verbaute DSP ist identisch zu dem ebenfalls neu im the-t.racks-Portfolio befindlichen DSP 4 x 4 Mini Pro (Artikel Nummer 555772). Dementsprechend verfügt er auch über identische Werte. Der DSP werkelt mit 32 Bit, während die AD/DA-Wandler mit einer Auflösung von 24 Bit zur Sache gehen. Die Abtastrate beträgt 48 kHz.

Software

Nicht nur der DSP ist identisch zum DSP 4 x 4 Mini Pro, sondern auch die dazugehörige Software. Optisch vielleicht nicht ganz auf der Höhe der Zeit, gefällt die Weichware durch ihre Zweckmäßigkeit und ihren logischen Aufbau. Essentielle Funktionen lassen sich direkt über neun Reiter (Gain, Gate, Comp, Delay usw.) anwählen und geben in der Reihenfolge ihrer Anordnung zudem den Signalfluss von Ein- zu Ausgang wieder. Wer sich vor dem Kauf der Endstufen mit der Software vertraut machen möchte, der dürfte die Tatsache begrüßen, dass sich die Software unabhängig von der Hardware in einem Demo-Modus öffnen lässt. 

Fotostrecke: 2 Bilder Die Startseite der DSP-Controller-Software

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