Wer beim Einsatz eines Funksystems weder ein Handmikrofon halten noch mit seinem Kopfmikrofon den optischen Eindruck stören möchte, kann auf ein Ohrbügel-Mikrofon zurückgreifen. Das t.bone Earmic 500 – Sennheiser passt an die Sender der EW- und XSW-Serie eben jenes Herstellers, ist hautfarben und durch seine matte Oberfläche reflexionsarm. Wie das Mikrofon sitzt und klingt, verrät der Bonedo-Test.
Details
Der Lieferumfang des Headsets lässt sich sehen. In einer stabilen Pappschachtel befindet sich ein leicht gepolstertes Kunstleder-Etui mit Reißverschluss, darin lagert sicher das Mikrofon samt Austauschwindschutz. Zusätzlich liegt ein zweisprachiges Infoblatt bei, das die technischen Spezifikationen sowie Bedienungshinweise bereit hält.
Technik
Im Innern des Ohrbügel-Headsets sorgt ein Kondensatormikrofon mit Kugelcharakteristik für einen Übertragungsbereich von 50 bis 20.000 Hertz – für ein Sprachmikrofon mehr als ausreichend. Der Grenzschalldruckpegel fällt hingegen mit 116 dB SPL @ 1THD nicht allzu hoch aus. Laute Stimmen dürften hier durchaus an ihre Grenzen stoßen.
Mit seinem Übertragungsfaktor von 53,8 mV/Pa beziehungsweise -25,4 dB re 1V/Pa ist das Mikrofon auf dem Papier recht empfindlich – oder umgangssprachlich gesprochen vergleichsweise „laut“. Sein Ersatzgeräuschpegel von 19,9 dB(A) sollte die Verstärkung leiserer Stimmsignale zulassen, ohne dass das Eigenrauschen des Mikrofons zum Problem wird. Mit diesem Wert steht das the t.bone sogar besser da als das SL Headmic 1, der direkte Konkurrent von Sennheiser. Dank 1,20 m Kabellänge lässt sich das Mikrofon außerdem flexibel genug unter der Kleidung verstauen.
Onkel Tom sagt:
#1 - 16.06.2018 um 00:00 Uhr
Mugge nicht Mucke kommt von musikalischem Gelegenheitsgeschäft oder wie die Pessimisten sagen würden: Musik gegen geringes Entgelt!
Trotzdem Danke für den Test, der wieder einmal zeigt, daß gute Technik nicht immer die Welt kosten muß.